Vtg-Amtmann
inaktiv
Von der Salatschüssel und der Glasmurmel ....
Der erste "Entwickler" war um 1483 Leonardo Da Vinci mit seiner "Flugspirale". Das Wort Helikopter kommt - wie den meisten bekannt - aus dem Griechischen "helix" (Spirale) und "pterion" (Flügel). Die „Studie“ von Da Vinci, musste eben noch ein paar Jahrhunderte „Studie“ bleiben, da in der damaligen Zeit die entsprechenden Materialien und vor allem ein tauglicher Antrieb nicht verfügbar waren. Tatsächlich war die Natur dem Menschen bzw. auch Da Vinci mit dem „autorotierenden Ahornsamen“ längst voraus und schon im 4 Jh. v. Chr. wird bereits in chinesischen Schriften ein Kinderspielzeug beschrieben, welches sehr grosse Ähnlichkeiten mit einem Hubschrauber hatte. An einem runden Holzstab wurden oben zwei gegenüberliegende Vogelfedern befestigt. Wurde nun der runde Stab ähnlich einem Quirl zwischen den Händen in in eine Drehung versetzt und losgelassen, begann dieser „Hubschrauber“ senkrecht zu steigen und als dann sanft bis zum Boden zurück zu autorotieren. Das Prinzip "elastische Rotorblätter", "Konuswinkel" und "Drehzahlerhalt" kannten also schon die alten Chinesen!
Der Spanier Juan de la Cierva realisierte dann 1923 bei seinem Autogyro wesentlich die Stabilisierung des Rotorsystems, z. B. mittels der Erfindung der Schlaggelenke. Heinrich Focke entwickelte als dann Mitte der 30er den ersten Serienhubschrauber der Welt. Von Igor Sikorsky, ist folgendes Zitat überliefert: "Die vielen Verwendungen, die Hubschrauber heute finden, habe ich nicht vorrausgesehen. Aber ich bin der Überzeugung gewesen, daß ein Fluggerät, das wie ein Kolibri fliegen kann, äußerst nützlich sein würde." Sikorsky hat nicht übertrieben, so zeigt der Hubschrauber gegenüber dem Starrflügler eine Vielzahl von Vorteilen (… aber auch Nachteile! Kommt halt auf die einzelene Konstruktion und den jeweiligen Einsatzzweck an.)
Kommen wir zurück zum Thema Robinson und damit erneut zum „Murmel - umgekehrte Salatschüssel - Beispiel“ (stark vereinfachte Problematik!):
Ansatz: Bei vergleichbaren (Hubschrauber-) Systemen haben die kugelkallottenförmige Salatschüssel ein konstantes Volumen, eine konstante Auflagefläche und und die Murmeln gleichen Durchmesser.
These: Flacht man nun die Schüssel oben ab (z.b. wie Robinson dies mit seinen „Low Energie-Rotorsystemen, speziellem Rotorkopf-Design und auch mit Delta-3“ realisisiert hat, wie im Parallelthraed diskutiert, werden bei gleichem Schüsselvolumen die Flanken (der kritische Grenzbereich) zwar verschoben, aber irgendwann werden die Flanken zwangsläufig steiler (orange in der Graphik dargestellt).
Aber mit
Gruß @all, Vtg-Amtmann
Sagen wir mal so, das Flugzeug ist mit der Glasmurmel in der kugelkalottenförmigen Salatschüssel vergleichbar (grün in der Graphk dargestelt), der Hubschrauber dagegen mit der Murmel auf der umgestülpten Salatschüssel vergleichbar (rot in der Graphik dargestellt). Der Hubschrauber ist eben prinzipbedingt nicht eigenstabil, er hat i.d.R. die Tendenz, stets seine Fluglage zu verlassen und erfordert damit steten Eingriff des Piloten. Dies begründet sich bereits darin, dass der Neutralpunkt über dem Rumpf und damit über dem Schwerpunkt liegt, siehe „Murmel-Salatschüssel-Beispiel“. Und das gilt (leider bzw. prinzipbedingt) auch für die Robbies (orange in der Graphik dargestellt).Moin, Moin. Mal so in den Raum geworfen: Hubschrauber wollen eigentlich garnicht fliegen, man muss sie immer dazu zwingen. Wenn man sie gehen lässt, zerstören sie sich selbst. …Gruss, Holger.
Der erste "Entwickler" war um 1483 Leonardo Da Vinci mit seiner "Flugspirale". Das Wort Helikopter kommt - wie den meisten bekannt - aus dem Griechischen "helix" (Spirale) und "pterion" (Flügel). Die „Studie“ von Da Vinci, musste eben noch ein paar Jahrhunderte „Studie“ bleiben, da in der damaligen Zeit die entsprechenden Materialien und vor allem ein tauglicher Antrieb nicht verfügbar waren. Tatsächlich war die Natur dem Menschen bzw. auch Da Vinci mit dem „autorotierenden Ahornsamen“ längst voraus und schon im 4 Jh. v. Chr. wird bereits in chinesischen Schriften ein Kinderspielzeug beschrieben, welches sehr grosse Ähnlichkeiten mit einem Hubschrauber hatte. An einem runden Holzstab wurden oben zwei gegenüberliegende Vogelfedern befestigt. Wurde nun der runde Stab ähnlich einem Quirl zwischen den Händen in in eine Drehung versetzt und losgelassen, begann dieser „Hubschrauber“ senkrecht zu steigen und als dann sanft bis zum Boden zurück zu autorotieren. Das Prinzip "elastische Rotorblätter", "Konuswinkel" und "Drehzahlerhalt" kannten also schon die alten Chinesen!
Der Spanier Juan de la Cierva realisierte dann 1923 bei seinem Autogyro wesentlich die Stabilisierung des Rotorsystems, z. B. mittels der Erfindung der Schlaggelenke. Heinrich Focke entwickelte als dann Mitte der 30er den ersten Serienhubschrauber der Welt. Von Igor Sikorsky, ist folgendes Zitat überliefert: "Die vielen Verwendungen, die Hubschrauber heute finden, habe ich nicht vorrausgesehen. Aber ich bin der Überzeugung gewesen, daß ein Fluggerät, das wie ein Kolibri fliegen kann, äußerst nützlich sein würde." Sikorsky hat nicht übertrieben, so zeigt der Hubschrauber gegenüber dem Starrflügler eine Vielzahl von Vorteilen (… aber auch Nachteile! Kommt halt auf die einzelene Konstruktion und den jeweiligen Einsatzzweck an.)
Kommen wir zurück zum Thema Robinson und damit erneut zum „Murmel - umgekehrte Salatschüssel - Beispiel“ (stark vereinfachte Problematik!):
Ansatz: Bei vergleichbaren (Hubschrauber-) Systemen haben die kugelkallottenförmige Salatschüssel ein konstantes Volumen, eine konstante Auflagefläche und und die Murmeln gleichen Durchmesser.
These: Flacht man nun die Schüssel oben ab (z.b. wie Robinson dies mit seinen „Low Energie-Rotorsystemen, speziellem Rotorkopf-Design und auch mit Delta-3“ realisisiert hat, wie im Parallelthraed diskutiert, werden bei gleichem Schüsselvolumen die Flanken (der kritische Grenzbereich) zwar verschoben, aber irgendwann werden die Flanken zwangsläufig steiler (orange in der Graphik dargestellt).
Aber mit
- Gefährliche Schwingungen beim R44 um die Nickachse aufgrund der beim R44 zunächst gegegebenen defizitären MR-Getriebeaufhängungen,
- Konstruktionsmangel der Robinson R44 führt nach Unfall zu Bränden,
- Abstürzen, Robbie-Cuts und weiteren Zwischenfällen wegen Blattwurzelrissen und Delaminierungen an den Rotorblättern,
Gruß @all, Vtg-Amtmann
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