Saab J-27 1:72 scratch

Diskutiere Saab J-27 1:72 scratch im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten BB in dieser Runde! Saab hat zum Ende des 2. WK an einem Hochleistungsjäger gearbeitet. Ziel war...
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Hallo zusammen und willkommen zu meinem ersten BB in dieser Runde!

Saab hat zum Ende des 2. WK an einem Hochleistungsjäger gearbeitet. Ziel war die Leistungen der Saab J-21 zu übertreffen. Anfangs war angedacht das RR Griffon Triebwerk in eine J-21 einzubauen - hat aber nicht geklappt. Also wurde das Flugzeug ganz neu gedacht und entstand (nur auf dem Papier) eine Mischung aus Spitfire und Mustang. Der Griffon Motor sollte gegenläufige Propeller antreiben. Da das Jetzeitalter angebrochen war kam es nicht mal zu einem Prototypen.

Damit auch alle wissen um was es geht:

Quelle: J 27 - SAAB L-27

Schick nicht wahr?
Wie im Titel geschrieben handelt es sich bei dieser Baustelle um ein full scratch da es leider keinen Bausatz gibt.....:sad:
Die äußeren Tragflächen sind fast mit denen der Thunderbolt identisch, ebenso das Höhenleitwerk. Der Rolls-Royce Griffon mit den gegenläufigen Propellern machen für mich die einzige Parallele zu späten Spitfire aus. Der Flieger wird etwas größer wie eine P 47 werden . Unglaublich wie gut die P-47 Flächen passen. Der Rumpf kommt von einer Boulton Paul Defiant, Motor und Propeller werden eine Supermarine Seafang beisteuern. Lufteinlauf am Unterrumpf säge ich aus einer NA P-51 A, Haube neu gezogen aus abgeänderter P-51 D, Fahrwerk scratch, Rest Spachtelmasse und Plastikcard. Das wird ein Fest!

Die ersten Teile mal testweise auf die Zeichnung gelegt:

Quelle: Mein Bild

Wenn die Temperaturen fallen geht es hier weiter.
 
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Liest sich ja wie eine Resteverwertung! Aber so scheint es oft zu sein: Aerodynamik gibt die Form vor, nur die Größe ändert sich. Manche haben ein gutes Auge dafür: beneidenswert, mit welcher Sicherheit dann 32er Zusatzbehälter als gleiche Grundform wie 72er Flugzeugzellen erkannt werden. Kompliment an Dich, @Wurst , und gutes Gelingen!!
 
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Der Anfang ist gemacht. Es war weniger aufwendig den Mustang Rumpf abzuändern. Ich habe einige lange Sägeschnitte gemacht und entweder einen Keil eingesetzt oder rausgesägt. Die Tragflächenwurzel habe ich von der Boulton Paul Defiant übernommen, da sie zufällig exakt zur Zeichnung passte. Morgen geht es an den RR Griffon.







 
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Heute habe ich mich um den Rest des Rumpfes gekümmert. Sieht noch sehr grob aus, aber es wird.
Die Supermarine Seafang hat Motor- und Cockpitbereich spendiert. Einiges von der Beule über dem Auspuff verschwindet noch unter Spachtelmasse. Die Saab J-27 war etwas massiger vorne. Der Auspuff wird ein Stück nach vorne rücken damit es genau zur Zeichnung passt. Das Cockpit musste aus dem gleichen Grund ein Stück nach vorn.



Die schwarzen Teile stammen von der Defiant:





Als nächste kommt der Innenausbau.
 
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JKR

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Eine sehr interessante Baustelle hast du da aufgemacht! Tolles kit bashing!

Erinnert mich an ganz alte Zeiten, da hat mal jemand eine Do 24 gebaut, aus Catalina, He 111 (Außenflügel),
Lancaster (Verglasung) und jede Menge aus der Schrottkiste.

Gruß Joachim
 
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Ich freu mich wenn´s gefällt.
Der Innenausbau ist abgeschlossen und die Rumpfhälften zusammen. Ich habe das Cockpit der Seafang übernommen und nur einen anderen Sitz und Steuerknüppel verwendet - sah schwedischer aus....



Etwas Rohrramen aus dem gleichen Grund:



Die gegenläufigen Propeller sollten laut AZ Model Bauanleitung aufeinander geklebt werden. Das konnte ich so natürlich nicht machen . Die Welle für den ersten Propeller ist eine 1,2mm Injektionsnadel, für den zweiten Propeller passte eine 0,9mm Nadel perfekt.







Heute abend geht es an die Tragflächen. Ich weis noch nicht genau wie ich den Radschacht einbauen soll.
 
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Die obere Hälfte der Flügel ist fertig. An den Spitzen musste wenig geschliffen werden.



Ein Streifen von 2-3mm musste aus den Tragflächen geschnitten werden und schon passte es genau zur Zeichnung. Zum Vergleich ist ein unveränderter P-47 Flügel von Revell mit auf dem Bild:





Die untere Hälfte ist teilweise fertig. Ich habe mich für die 2 x 20mm Kanonen entschieden und den Hülsenauswurf entsprechend geändert. Für den Radschacht habe ich noch keine Idee.

Der Rumpf ist fertig, nur noch kleine Ausbesserungen fehlen.



 
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Inzwischen sind die oberen Tragflächenhälften am Rumpf. Alles passt perfekt zur Zeichnung.



Das untere Flügelteil mit geändertem Hülsenauswurf. Hier wich ich von der Zeichnung ab, auf welcher die Öffnungen auf der gleichen Höhe sind, wärend die 20mm Kanonen versetzt angeordnet gezeigt werden. Ich könnte mir vorstellen das es zu Problemen mit der Kanone kommt wenn ein Hülsenauswurf nicht da ist wo er gebraucht wird.

 
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me109a

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Sieht eher aus wie ein Puzzle. Wird aber trotzdem ein schöner Vogel.
 
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Ich hoffe später sieht man nichts mehr von dem Gemetzel. Naturmetall scheidet als Lackieroption vermutlich aus:biggrin::biggrin:
Weiter gehts. Das Leitwerk habe ich von einer Revell P-47 übernommen. Es war genügend Material vorhanden um die richtige Form herauszuarbeiten. Den Übergang zum Rumpf passe ich noch an.







Und der Radschacht ist nun auch endlich fertig. Die 20mm Kanonen bestehen aus ineinander geschobenen 1,2mm und 0,9mm Kanülen. Zum ausrichten habe ich sie provisorisch mit Uhu Tac befestigt und dann mit Sekundenkleber fixiert.

 
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Gilmore

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Da bin ich ja nicht allein mit meiner DHC-3 Turbo Otter. Hier noch besser, weil Du den Vogel aus mehreren anderen Kits zusammenschusterst.
 
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Bin grade am Leitwerk. Da hatte ich gedacht ich kann aus dem vollen schnitzen wie beim Seitenleitwerk. Falsch gedacht. Sägen und Card einkleben, dann schleifen ist angesagt. Das Leitwerk ist bereit zum gravieren.



Der Rest kann leider noch nicht grviert werden, da sich ein Riss auf dem Rumpfrücken aufgetan hat. Während der Sekundenkleber trocknet ging es mit der Haube weiter. In meiner Restekiste fand ich nichts passendes, also habe ich eine neue gemacht. Das ist grob die Form die ich brauche:




Lücken gefüllt und grob geschliffen:



...und poliert auf der Vacu Box:

 
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urig

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Die 20mm Kanonen bestehen aus ineinander geschobenen 1,2mm und 0,9mm Kanülen. Zum ausrichten habe ich sie provisorisch mit Uhu Tac befestigt und dann mit Sekundenkleber fixiert.

Aber warum sehen die Kanonenläufe so flachgedrückt aus? :confused1:
 
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Vermutlich weil es eine Draufsicht ist. Meine Kamera ist aber auch nicht so super. Ich habe in jeden Lauf zusätzlich eine 0,55mm Kanüle mit Lack eingelkebt um in die Nähe von 20mm zu kommen. Ein 0,3mm Bohrer passt in die verbleibende Öffnung, aber das ist mit umgerechnet 21,3mm für mich dicht genug dran. Jetzt ist die Wandstärke auch passender für eine Kanone.
 
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Ich weis noch nicht genau wie ich den Fliege lackieren will. Angefangen habe ich mit einer schwarzen Grundierung und einer Schicht AK-Extreme Alu. Bei den AK-Extreme Farben sieht man sehr gut wo noch Stellen ausgebessert werden sollten.

Natürlich bleibt es bei dem gestückel und gespachtel nicht Alu. Es ist aber eine gute Grundlage für weitere Farben.
 
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Noch mal kurz gespachtelt und geschliffen. Die Oberflächen konnte ich so nicht lassen. Zum spachteln hab ich Revell Color Aqua Sand 16 genommen.

Das ist eine Farbe die mir fast eingetrocknet ist. Konsistenz wie Schlamm und einfach mit Pinsel aufzutragen. Es trocknet schnell und lässt sich viel feiner schleifen als jede Spachtelmasse. Schätze einige Gravuren muss ich noch mal checken :biggrin::biggrin::biggrin:
 
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Die 2. Alu Lackierung unterschlage ich an dieser Stelle lieber. Es sah nur etwas besser aus als vorher. Wenigstens konnte ich die schlimmsten Macken ausbügeln. Die 3. Schicht zeige ich gern. Langweiliger schwedischer Standard Tarn mit provisorischen Manöverstreifen:
 
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Hotte

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Das sieht schon mal sehr fein sein aus :w00t:

Hotte
 
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