Tornado PA200 Technik&News

Diskutiere Tornado PA200 Technik&News im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; der user @milhouse-bart hat ja geschrieben: die verbliebenen Tornados "Sind inzwischen schon alle ASSTA 4 ". ... beim "Durchforsten" der...
ManfredB

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Alien
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der user @milhouse-bart hat ja geschrieben: die verbliebenen Tornados "Sind inzwischen schon alle ASSTA 4 ".

... beim "Durchforsten" der Threads zur Thematik ist mir etwas aufgefallen, was auch) zur Verwirrung beiträgt:
hier ==> ASSTA 3 behauptet er:
Kleine Korrektur zu den obigen Beiträgen. ASSTA 2 wurde nicht in die Truppe eingeführt. Die Tornados wurden, bzw. werden direkt von ASSTA 1 auf 3 umgerüstet. Die oben beschriebene Ausführung mit ersetztem Zentralbildschirm in vorderem und hinterem Cockpit ist ASSTA 3.0 bzw 3.A. Mit Ersatz der seitlichen Bildröhren im hinteren Cockpit (und noch ein paar Kleinigkeiten) wird der Stand ASSTA 3.1 erreicht.
bei wiki ist etwas anders nachzulesen ==> Panavia Tornado – Wikipedia
... Die nächste Anpassung mit ASSTA 2 umfasst zwei Hauptbereiche: Das Display System Upgrade (DSU) in beiden Cockpits, einschließlich der Schnittstelle Mensch/Maschine (HMI), und das Tornado Defensive Aids Subsystem (TDASS), das Verbesserungen der Selbstschutz- bzw. Überlebens-Fähigkeit gegenüber modernen Luftverteidigungssystemen beinhaltet. ...
Der erste ASSTA-2-Tornado wurde im April 2010 an die Luftwaffe übergeben.
...
Die Seite==> MRCA Tornado PA200 - marine-flieger hat es auch so übernommen. Experten es wohl mit Sicherheit bereits "bemängelt", wenn dem nicht so gewesen wäre.
Siehe auch: EADS Delivers First ASSTA 2 Tornado to Luftwaffe

Die englischsprache wiki-Seite ==> Panavia Tornado - Wikipedia schreibt dazu:
... The ASSTA 2 upgrade began in 2005, primarily consisting of several new digital avionics systems and a new ECM suite; these upgrades are to be only applied to 85 Tornados (20 ECRs and 65 IDSs), as the Tornado is being replaced in part by the Eurofighter Typhoon.
The ASSTA 3 upgrade programme, started in 2008, will introduce support for the laser-targeted Joint Direct Attack Munition along with further software changes ...
Was ist nun davon zu halten :question: Was ist korrekt :question:
"(Diskussions-)Feuer frei" ...
 

Sens

Alien
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mit Ausblick zum finalen ASSTA 5. In dem Bericht war ASSTA 4 ab 2022 für eine mögliche Einrüstung verfügbar.
10.02.2021
Im Rahmen der Lebensdauerverlängerung gibt es dazu eine der letzten Umrüstungen auf das Betriebssystem ASSTA 3.1
Nach dem geplanten Zeitrahmen für ASSTA upgrade war man da etwa zwei Jahre im Verzug.

Das ist nur als Rahmen gedacht, bis es eine "aktuelle" Quelle von Ende 2023 oder Anfang 2024 den aktuellen Grad der upgrades samt Fähigkeitszuwachs publiziert. Immerhin müssen dafür die Gelder bewilligt werden und so finden sich immer Hinweise im aktuellen Etat.
 
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kosmodian

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Unter welcher Klappe gibt es nen Schalter um von außen die Cockpithaube zu öffnen?
 
muesingman

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Ich habe eine spezielle Farb-/Detailfetischistenfrage. Und zwar geht es mir um den Farbton der Abdeckung des Flugdatenschreibers im Vergleich zum aktuellen Einheits-Luftverteidigungs(blau-)grau.
Die meisten Fotos zeigen dieses Rechteck meist etwas heller als den umgebenden Grauton, der Unterschied scheint je nach Verwitterung, Lichtverhältnissen und sonstigen äußeren Einflüssen (Verrussung durch Schubumkehr, "Belatschung" durch Wartungspersonal, usw.) mal mehr, mal weniger.
Ausser bei der für mich aus modellbauerischen Gründen relevanten 45+39, da scheint das Rechteck etwas dunkler zu sein.

Meine Frage dazu: bleibt ein Flugschreiber immer ein und derselben Maschine zugeordnet? Oder werden die - z.B., wenn die mal ausgelesen werden (gehe mal davon aus, dass das regelmäßig passiert), anschließend "zwischengelagert" und danach auch auf andere Maschinen montiert?
 
Scorpion

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Ich habe eine spezielle Farb-/Detailfetischistenfrage. Und zwar geht es mir um den Farbton der Abdeckung des Flugdatenschreibers im Vergleich zum aktuellen Einheits-Luftverteidigungs(blau-)grau.
Die meisten Fotos zeigen dieses Rechteck meist etwas heller als den umgebenden Grauton, der Unterschied scheint je nach Verwitterung, Lichtverhältnissen und sonstigen äußeren Einflüssen (Verrussung durch Schubumkehr, "Belatschung" durch Wartungspersonal, usw.) mal mehr, mal weniger.
Ausser bei der für mich aus modellbauerischen Gründen relevanten 45+39, da scheint das Rechteck etwas dunkler zu sein.

Meine Frage dazu: bleibt ein Flugschreiber immer ein und derselben Maschine zugeordnet? Oder werden die - z.B., wenn die mal ausgelesen werden (gehe mal davon aus, dass das regelmäßig passiert), anschließend "zwischengelagert" und danach auch auf andere Maschinen montiert?
Das Ganze nennt sich FDR - Flight Data Recorder und wird eigentlich nur unter 3 Umständen aus den Flieger ausgebaut:
1.) Er ist kaputt
2.) Man will direkt Daten auslesen, was im Normalfall nicht erforderlich ist
3.) Die Sendersperrbatterie muss gewechselt werden.

Im regulären Flugbetrieb werden die Daten über die DAU (Data Acquisition Unit) ausgelesen, die rechts im Rumpfbug verbaut ist. Die DAU sammelt eigentlich die Daten und schleust sie zum FDR. Umgekehrt können die Daten dann vom FDR über die DAU ausgelesen werden. Da muss man also nichts ausbauen.

Der FDR kann im Grunde genommen an jedem Flieger verbaut werden.
 
muesingman

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Das Ganze nennt sich FDR - Flight Data Recorder und wird eigentlich nur unter 3 Umständen aus den Flieger ausgebaut:
1.) Er ist kaputt
2.) Man will direkt Daten auslesen, was im Normalfall nicht erforderlich ist
3.) Die Sendersperrbatterie muss gewechselt werden.

Im regulären Flugbetrieb werden die Daten über die DAU (Data Acquisition Unit) ausgelesen, die rechts im Rumpfbug verbaut ist. Die DAU sammelt eigentlich die Daten und schleust sie zum FDR. Umgekehrt können die Daten dann vom FDR über die DAU ausgelesen werden. Da muss man also nichts ausbauen.

Der FDR kann im Grunde genommen an jedem Flieger verbaut werden.
Danke sehr! Es ist halt doch meist anders als sich der Laie (in dem Fall: ich) so denkt.
 
muesingman

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Hallihallo,
und hier gleich meine nächste(n) Frage(n): ich habe als Anhang mal ein Bild von einem Modell (nicht von mir gebaut) angehängt, denn das reicht zur Verdeutlichung meiner Frage vollkommen aus.

Zum einen befindet sich auf dem Rumpfrücken so ein schwarzer Vollkreis (oder besser: befand, denn bei vielen der noch übrigen Maschinen ist er verschwunden - warum?). Was ist dieser Kreis bzw. was befindet/befand sich darunter?

Und zum anderen liegt zwischen diesem Kreis und dem Cockpit noch ein größeres Stencil mit dem Schriftzug "Brüchige Zone" darin. Was befindet sich darunter? Auf manchen Maschinen ist dieses Stencil auch auch komplett schwarz ausgefüllt ohne Schriftzug zu sehen.
 
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Captain Murdock

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Das Runde müsste die "IFF Antenne" sein, sie dienst der Freund-Feind Erkennung.
 
Hagewi

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Die "brüchige Zone" ist eine empfindliche Abdeckung der GPS-Antenne. Beim Drauftreten würde die Abdeckung brechen können.
Der schwarze Kreis ist die Abdeckung der UHF-Scheibenantenne mit englischer Aufschrift "FRAGILE NO STEP" die das gleich meint, wie die Aufschrift davor.
Solche Abdeckungen sind aus dünnem durchlässigen Material um die Signale durchzulassen.
 
Friedarrr

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Das schwarze Runde ist eine Antennebadeckung für eine Antenne die nicht verbaut ist (in D-Tonis). IFF sind Schwertantennen!
UHF sind Schwertantennen, GPS Antennen sind nicht abgedeckt auf dem Rückenschacht..

Zwischen Führerraum-Rückwand und der schwarzen runden "Antenneabdeckung" ist eine brüchige Zone die über dem Betätigungszylinder/Mechanismus des Kabinendaches liegt und beim Abwerfen des Kab.- Daches, wegen den Scharnieren, den hinteren Rand des Kab.-Dach in diesen Mechanismus drückt und das alles so abschert...man möchte nicht das es hängenbleibt bzw. "definiert" vom Flieger abgeworfen wird...
 

alois

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Und was für eine Antenne hätte dort verbaut werden sollen? Bzw war einmal eine drin und in ASSTA x.x wurde sie ausgebaut? Oder haben nur Partnernationen dort eine Antenne drin?
 
franz47

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Unter dem 'schwarzen runden' war bei den deutschen Prototypen das VHF/UHF ADF von Telefunken verbaut, das aber in der Serie nicht zum Einsatz kam. Die Engländer bevorzugten ihr altes Homing mit den beiden Schwertantennen parallel zur Flugrichtung.
 
franz47

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Zur Ergänzung:
Das Gerät wurde von Telefunken Ulm als 'Peil-Zusatzanlage PZA 1245' für den Frequenzbereich 100-400 MHz entwickelt. Der Gerätesatz bestand aus der ADF-Antenne PR 1245 (siehe Bild) und dem Auswertegerät PZ 1245. Es wurde aus dem VHF/UHF Transceiver mit dem ZF Signal gespeist und hatte einen Synchro-Ausgang zum BDHI. Für GAF war das Zusammenspiel mit dem XT3000 Funkgerät optimiert, obwohl eine Funktion des Peilers mit beliebigen VHF/UHF Funkgeräten möglich war, deren Zwischenfreuenz im Bereich von 500 kHz bis 100 MHz liegt.
Bei tieferem Interesse kann ich ein 6-seitiges Informationsblatt des Herstellers scannen.

 
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