TigerTom
Testpilot
Nun ja, ein Politiker ist in erster Linie ein Opportunist mit einem ausgewägten impliziten Dominanzmotiv. Die Rangfolge seiner Entscheidungen richtet sich nach der Prämisse:Mit Platzeck hat jetzt der erste MP ganz offen Zugeständnisse für sein Bundesland gefordert, weil die wirtschaftliche Lage so schlecht ist und nur die Bundeswehr das Land am Leben erhält Hört, hört.
Der Minister hat aber ganz locker abgewunken und gesagt er würde keinerlei regionale Zugeständnisse machen.
- Erst ich / Bewertung: Schadet oder nutzt es mir
- Die Partei / Bewertung: Schadet oder nutzt ihr
- Der Sachzwang / Schadet oder nutzt unter Berücksichtigung von 1 und 2 die Maßnahme der Problemstellung
- Der Wähler (auch unter dem Begriff Bürger bekannt) / Irrelevant da die nächsten Wahlen erst unter Berücksichtigung von 1 und 2 im Herbst 2013 statt finden.
So nun zu Platzeck, er hat schlicht für den Bundesminister der Verteidigung das falsche Parteibuch :D und somit wird unter Berücksichtigung von Punkt 1 und 2 negativ entschieden.
Oder in Kurzform, ich habe meine Zweifel ob in der Frage der zukünftigen Standorte nicht das Parteibuch vor der Sachfrage steht. Wäre ja nicht das erste Mal das nach dieser Praxis seitens der Politik verfahren wird.