30.08.2024 Absturz der Boeing-Stearman PT-13D Kaydet N4712V 75-5094 in der Nähe von Nettersheim

Diskutiere 30.08.2024 Absturz der Boeing-Stearman PT-13D Kaydet N4712V 75-5094 in der Nähe von Nettersheim im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Moderator/Administrator - es wird Zeit, die Kommentarfunktion hier zu sperren. Es sind genügend Informationen und Meinungen wiedergegeben worden...
herbie

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Laut einem Beitrag in einem anderen Forum (pprune.org) war die Gegend im GAFOR-Bericht als "X-Ray" eingestuft. Wenn dem so war, dann waren bereits einige Scheiben in der Swiss Cheese Theory zueinander ausgerichtet.
 
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Ich sehe es immer noch anders, ein Angehöriger hat sich hier neu angemeldet und liest nun die verschiedensten Meinungen der hier schreibenden User. Es sind Laien und Experten (selber Piloten) dabei und es sind langjährige User mit vielen Beiträgen. Denen sollte die Möglichkeit der Spekulation schon hier als Plattform gegeben werden.
@herbie Ich bin mir sicher das es bei der BW auch ein spekulativen Austausch nach Unfällen gab als du noch beim GenFluSi warst.
Nur eine direktes Fehlverhalten sollte hier nicht zu Wort kommen bis der Zwischen- bzw Abschlussbericht vorliegt.
 

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Laut einem Beitrag in einem anderen Forum (pprune.org) war die Gegend im GAFOR-Bericht als "X-Ray" eingestuft. Wenn dem so war, dann waren bereits einige Scheiben in der Swiss Cheese Theory zueinander ausgerichtet.
Nicht zwingend. Gafor X-Ray heißt, dass es voraussichtlich in mindestens 50% des Gebiets zumindest zeitweise keine Sichtflugbedingungen in Bodennähe gibt. Aber selbst wenn es lokal X-Ray ist, kann VFR on top möglich und legal sein.
 
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... kann VFR on top möglich und legal sein.
On top kann man aber glaube ich als Absicht ausschließen, wenn sich ein Pilot schon mehrere Minuten unterhalb der Sicherheitsmindesthöhe von 500 ft GND bewegt und dann mit einem Windrad in dessen Gondelhöhe kollidiert, welches an der Blattspitze weniger als 300 ft GND misst.

Schau' Dir doch das Höhenprofil des Fluges an. Ich finde, dass ist ziemlich eindeutig, was die beabsichtigte Taktik bezüglich über oder unter den Wolken betrifft.
 

Flieger

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On top kann man aber glaube ich als Absicht ausschließen, wenn sich ein Pilot schon mehrere Minuten unterhalb der Sicherheitsmindesthöhe von 500 ft GND bewegt und dann mit einem Windrad in dessen Gondelhöhe kollidiert, welches an der Blattspitze weniger als 300 ft GND misst.
Hi, mir ging es um die Einsortierung X-Ray und Flugplanung. An seinem Startort herrschten VFR Bedingungen. Mit der Materie weniger gut vertraute Forumsleser schließen aus X-Ray möglicherweise auf "Flug war schon bei der Planung illegal".
Aber X-Ray und legaler VFR Flug schließen sich nicht aus.
Dass es dann bei der Durchführung schief ging, steht außer Frage.
 
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OK, verstanden. Nur für Start und Ziel sollten keine X-Ray-Bedingungen herrschen, den Rest kann man gegebenenfalls überfliegen. Und wenn Deutschland endlich IFR im Luftraum G zulässt, auch in sicherer Höhe in den Wolken durchfliegen.

Das ist ja das Problem der VFR-Fliegerei, dass einen tiefe Wolken runter auf Hindernishöhe zwingen. In anderen Ländern bleibt man einfach in sicherer Höhe und fliegt daher, wo man auch her geflogen wäre, wenn es keine Wolken gäbe.
 
Chopper80

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Aber X-Ray und legaler VFR Flug schließen sich nicht aus.
Definitiv! Das X bezieht sich ja auf die Referenzhöhe des Gebietes und je nach Topographie gibt es oft rundherum die Möglichkeit ganz legal VRF zu fliegen wenn dort das Gelände unterhalb dieser Referenz liegt.

C80
 
FastEagle107

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Ist zwar Flugregelwechselverfahren, aber als der Unfall passierte, war der Pilot nach Sichtflugregeln unterwegs:


Und das passiert mehrfach jedes Jahr. Einmalige Fälle nimmt die BFU nicht zum Anlass, eine Flugsicherheitsinformation zu veröffentlichen.
Ist das vielleicht ein Einstellungsproblem oder Ausbildungsdefizit?
Denn das Verfahren wird in der Militärfliegerei oft angewandt und problemlos durchgeführt. Natürlich hilft es wenn man die richtigen Funksprüche zur richtigen Zeit macht. Aber wenn die Zeit nicht reicht, dann galt immer: 7700 in den Transponder und steigen!
 
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Das würde jetzt hier sehr weit führen, ich empfehle den BFU-Bericht in einem anderen Thread.

 
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