Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Wobei ich meine das damals vor der längeren Verlegung der Eurofighter aufs Lechfeld da Infrastruktur mäßig bereits was gemacht wurde? Des Weiteren...
Robin Manhart

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Dann müßten schon nochmal ca. 50 EF bestellt werden. Es macht doch keinen Sinn nochmal einen Platz infrastrukturmäßig für den EF herzurichten wegen ein paar Maschinen. Das Geld kann man sicher sinnvoller ausgeben.

Die Quadriga ersetzt ja nur die T1. Und die 20 erst vor Kurzem bestellten EF (ist der Vertrag überhaupt schon gemacht) sind locker auf den 4 bestehenden EF Verbänden unterzubringen.
Wobei ich meine das damals vor der längeren Verlegung der Eurofighter aufs Lechfeld da Infrastruktur mäßig bereits was gemacht wurde? Des Weiteren könnte man die 15 EF EA ja ins TLG74 eingliedern, aber eben von Lechfeld aus betreiben, so wie es auch mal mit dem A400M angedacht war. Zudem evtl. auch nochmal ein Pluspunkt für Lechfeld, die Nähe zur Polygone Range?
 
RPB

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Lechfeld müsste aber auch erstmal für die F-35 ertüchtigt werden, sind auch wieder zusätzliche Kosten und das für nen Platz, der eigentlich nur noch Reserve ist. Interessant zu wissen wäre ja, ob die F-35 so ohne Weiteres in die Shelter am Lechfeld und in Schleswig passt...
Ist richtig, aber eben sonst nichts bemanntes mehr und das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen...
Ein Ersatz der Tornados dort mit weiteren F-35, zumindest einer Staffel halte ich nach wie vor für denkbar.
Hmm?
"Lechfeld müsste aber auch erstmal für die F-35 ertüchtigt werden,...." und Jagel nicht?
Einfach mal nach Büchel schauen was um die F-35 herum angelegt werden muss.
 
roberto

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Hmm?
"Lechfeld müsste aber auch erstmal für die F-35 ertüchtigt werden,...." und Jagel nicht?
Einfach mal nach Büchel schauen was um die F-35 herum angelegt werden muss.
Für F-35 Betrieb braucht man nicht soviel neu zu bauen, auf Leeuwarden hat man nur ein neuen squadron Gebaude mit 4 flight simulator gebaut + einen Lagergebaude für F-35 Ersatzteile und die Shelter ein klein bischen angepasst
Das man auf Büchel (und Wittmund) so lange beschäftigt ist, kommt weil man auch viele alte sachen + Runway erneuert, was alles nichts mit den F-35 zu tun hat
 
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Für F-35 Betrieb braucht man nicht soviel neu zu bauen, auf Leeuwarden hat man nur ein neuen squadron Gebaude mit 4 flight simulator gebaut + einen Lagergebaude für F-35 Ersatzteile und die Shelter ein klein bischen angepasst
Das man auf Büchel (und Wittmund) so lange beschäftigt ist, kommt weil man auch viele alte sachen + Runway erneuert, was alles nichts mit den F-35 zu tun hat
Die USA bestimmen letztlich, was an sicherheitsrelevanter Infrastruktur angelegt werden muss. Dazu kommen die luftwaffentechnischen "Wünsche". Auch Lechfeld würde dann umfangreich umgekrempelt, wie z.B. Skrydstrup, Kleine Brogel, Evenes und Büchel.
 
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Die Frage wird auch sein, wo die letztlich 30 "zusätzlichen" Eufis hin sollen. Es sind dies die überschüssigen 10 aus der Quadriga-Bestellung von 38 Maschinen, sowie die 20, die Scholz für 2025 als Bestellung avisiert hat.
 

fant66

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Wer weiß, ob es zu dem Zeitpunkt, da die geliefert werden, nicht wieder heißt, die ältesten T2 will man dann aus irgendwelchem Grund auch nicht mehr. Glaube nicht dass es einen zusätzlichen Verband EF geben wird (siehe A400 und Lechfeld). Und die 4 Geschwader haben sicher auch noch Platz, vor allem Laage und Nörvenich.
 
Herby

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Die Entscheidung gegen A400M in Lechfeld fand allerdings vor dem Februar 2022 statt.
 

fant66

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Trotzdem sind die Kosten höher, je mehr Flugplätze ich mit wenigen Flugzeugen betreibe. Die RAF die nur zwei Plätze, die Italiener bei weniger Fliegern gleich vier.
 
seahawk

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Dafür ist man im Ernstfall eben auch mehr in der Lage die Kräfte zu verteilen. Die Luftwaffe braucht defintiv mehr Landebahnen, also zumindest mehr Plätze, die als FOBs genutzt werden können.
 
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Vermutlich ist man bei der Bw noch nicht da angekommen, aber die bessere Dislozierung müsste mal angesprochen werden.
 

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Dafür ist man im Ernstfall eben auch mehr in der Lage die Kräfte zu verteilen. Die Luftwaffe braucht defintiv mehr Landebahnen, also zumindest mehr Plätze, die als FOBs genutzt werden können.
In der NATO gibt es hunderte LSB. Auch mittelfristig gibt es keine Bedrohung, die sämtliche LSB gefährdet. Gerade in Deutschland gibt es eine Personalknappheit und keinen Mangel an LSB.
 
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Die deutschen NLP sind auf jeden Fall allesamt zurück gebaut. Aber hierzulande wurde es insgesamt auch nur ein gutes Dutzend mal geübt und nur 2-3mal tatsächlich ohne STOL-typische Maschinen (wie G.91, Do27, C-160).
 
seahawk

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In der NATO gibt es hunderte LSB. Auch mittelfristig gibt es keine Bedrohung, die sämtliche LSB gefährdet. Gerade in Deutschland gibt es eine Personalknappheit und keinen Mangel an LSB.
Exakt und deswegen muss man die Flugplätze erhalten. Das bedeutet nicht da Geschwader zu stationieren, sondern sie als Kasernen für andere Einheiten zu nutzen, aber die Infrastruktur zu erhalten.

Oder schlaue Nutzungen. Mal erhält Landebahn und Hangars und nutzt sie zum Beispiel als Materiallager für das THW. Win-Win.
 

Matze86

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Oder schlaue Nutzungen. Mal erhält Landebahn und Hangars und nutzt sie zum Beispiel als Materiallager für das THW. Win-Win.
Die Frage ist aber, ob das so schlau ist wie es auf den ersten Blick klingt.
Das THW als Zivilschutzeinheit existiert ja im Spannungs- oder gar Kriegsfall nicht nur weiterhin, es wird ja sogar gebraucht und dann könnte es schwierig werden bezüglich der Nutzung bzw, der Zugänglichkeit des Lagers/Hangars.

Mal abgesehen davon ist das THW ja eigentlich auch recht bemüht nicht zuviel Nähe zur Bundeswehr zu haben um nicht als militärische Organisation wahrgenommen zu werden - was ja (angeblich) auch einer der Gründe ist warum das THW im Auslandseinsatz mit privaten (Charter-)Flügen verlegt anstatt mit der Bundeswehr.

Und ja, ich weiß dass es schon mal ein THW-Lager auf einer Bundeswehrliegenschaft (oder gehörte die damals schon der Bima?) gab ;)
 

Sens

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Diese Trennung von THW und Bundeswehr war der bisherigen Einstellung geschuldet, die diese Art von Selbstbetrug sogar noch gefördert hatte. Jedem Kriegsfall geht fast immer auch ein Spannungsfall voraus. Tritt er ein, dann hat sich die formale Trennung erledigt. Siehe die aktuelle Kriegsführung in der Ukraine. Formal im Recht zu sein ist völlig wertlos, wenn derjenige, der dagegen verstößt, nicht zur Rechenschaft gezogen wird. Dazu gehört immer ein totaler Verlierer und auch dann werden nicht alle Verstöße geahndet.
 
Kilgore

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Diese Trennung bleibt auch im V-Fall, das THW untersteht dem BMI und dessen Helfer gelten nach der vierten Genfer Konvention als "zivile Nichtkombattanten". Da ändert auch eine Zusammenarbeit mit den Streitkräften nichts dran!
 

Sens

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Absolut richtig, doch da muss sich dann nur der Kriegsgegner daran halten. In der Ukraine kann das ja jeder beobachten. "Feuerwehrhilfe-Ukraine" - Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V.
Es dauert halt seine Zeit, bis alle verstanden haben, welche Anpassungen, die selbst erklärte Zeitenwende so mit sich bringt. Ich habe natürlich vollstes Verständnis dafür, dass man so lange wie möglich, nach den reklamierten Regeln handeln will.
Auch das THW-Lager auf einer Bundeswehrliegenschaft macht sie nicht gleich zum militärischen Ziel, wenn sie als solche gut sichtbar gekennzeichnet ist.
 

Matze86

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Diese Trennung bleibt auch im V-Fall, das THW untersteht dem BMI und dessen Helfer gelten nach der vierten Genfer Konvention als "zivile Nichtkombattanten". Da ändert auch eine Zusammenarbeit mit den Streitkräften nichts dran!
Natürlich bleibt die Trennung rechtlich erhalten, aber bei gemeinsamen Liegenschaften (oder dem THW als "Untermieter" auf Bw-Liegenschaft) entsteht halt eher der Eindruck dass die beiden Organisationen doch nicht ganz so getrennt sind.
Mal abgesehen davon steigt halt auch die Chance für die zivilen Nichtkombattanten von einem Angriff auf die militärische Liegenschaft mitgetroffen zu werden.

Auch das THW-Lager auf einer Bundeswehrliegenschaft macht sie nicht gleich zum militärischen Ziel, wenn sie als solche gut sichtbar gekennzeichnet ist.
Wie gesagt, die Chance für einen versehentlichen Treffer steigt deutlich im Vergleich zu getrennten Liegenschaften.
Und mal ehrlich: Welchen Vorteil hätte denn so ein Lager fürs THW wirklich?
Eine eigene Halle auf eigener Fläche kannst so bauen wie du willst (und nicht irgendnen Hangar umnutzen ohne vermutlich dran viel umbauen zu dürfen), sie ist warscheinlich deutlich einfacher zugänglich weil kein militärischer Sicherheitsbereich und das THW wird wohl auch nicht den Hausmeisterdienst für die BW spielen.
Und Ärger mit der Bima können wir auch bei unseren eigenen Liegenschaften haben ;)
 
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