Groß Mohrdorf

Diskutiere Groß Mohrdorf im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Die betonierten Flächen waren der wiederholten Nutzung geschuldet. Der Abgasstrahl räumt da kräftig ab und den Staub etc ansaugen war auch keine...
I/JG8

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Die betonierten Flächen waren der wiederholten Nutzung geschuldet. Der Abgasstrahl räumt da kräftig ab und den Staub etc ansaugen war auch keine gute Idee. Auf einem "richtigen" Feldflugplatz zur einmaligen Nutzung würde man sicher die befestigten Startbahnköpfe und Rollwege nicht finden. Graslandungen haben wir auch "zuhause" geübt, auch nachts wimre. In Praxis gab es bei entsprechendem Pflegezustand - besonders am Übergang zu Gras- keine Probleme. Sicherlich waren auch ökonomische Überlegungen dabei. Ein teilweise befestigter Platz, immer nutzbar, war mMn billiger als zB drei wechselweise durch Übungsbetrieb verschlissene reine Grasplätze.
 
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radist

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Na ja :confused1: Warbelow war, zumindest in meiner Zeit mit MiG-21, eine reine Grasbahn. Die wurde bei unseren Einsätzen eher nicht verschlissen. Ich weiß nicht, ob man später für die Su-22 da was betoniert hat.
Kann natürlich sein, dass die MiG-23 mehr Schaden anrichtet.
 
ManfredB

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Warbelow/Gnoien ("WENZEL") hatte bis zuletzt eine reine Grasbahn.
Habe mal nachgeschaut: ähnlich wie Groß Mohrdorf gab es nur noch bei den Feld-FLPL Müncheberg ("MESSING"), Klein Köris/Löpten ("LILLI") betonierte Kopfenden/Aufsetzpunkte .
Der Ausbau der S/L-Bahn in Groß Mohrdorf ("GREIF") war der Feuchtigkeit der Grasbahn geschuldet. Ab 1987 begann das Flugplatz-Pionierbataillon-14 (FPiB-14), Potsdam mit Meliorationsarbeiten zur Trockenlegung des Geländes und dem (Aus-)Bau der befestigten S/L-Bahn. Im Herbst 1989 waren die Arbeiten zu etwa 70% abgeschlossen wie man heute noch sehen kann. Die 'Lücke' beträgt ca. 718 m.

 
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Warbelow/Gnoien war wohl der einzige (aktive) FFlpl, der keine befestigten Aufsetzpunkte/Startstirnflächen besitzt.
Diese befestigten Flächen gab es auch schon auf Plätzen der Lw während des 2. WK. Bei weichen Böden sollte dadurch wohl das Einsinken der Räder bei der Aufstellung zum Start vermieden werden.
In Warbelow wurde für die Su-22 nichts geändert. Der Platz gehörte ja auch nicht uns (MFG-28), sondern dem JG-2 in Neubrandenburg-Trollenhagen.
Genau wie Groß Mohrdorf ja formal zum JG-9 in Peenemünde gehörte.
Bei den MiG-23 (insbesondere UB und MF) gab es das Problem mit dem tiefliegenden Heck und auch der Abgasstrahl blies nach unten. Dadurch ergaben sich Einschränkungen bei der Nutzung von MiG-23 von Grasbahnen aus.

In Warbelow soll es wohl vier parallele Grasbahnen gegeben haben, die die Beanspruchung der Grasbahnen wohl besser verteilen konnte.

Unsere Su-22-Piloten beschrieben die Start und Landungen in Warbelow 'wie auf Schienen', da die Räder in die Fahrspuren vorher gelandeter bzw. gestarteter Maschine 'einspurten'. So richtig angenehm war das Gefühl dabei wohl nicht.
 
Wolzow

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War das Nördlich von Warbelow?
 
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War das Nördlich von Warbelow?
Ja.
 
ManfredB

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...
In Warbelow soll es wohl vier parallele Grasbahnen gegeben haben, die die Beanspruchung der Grasbahnen wohl besser verteilen konnte.

Unsere Su-22-Piloten beschrieben die Start und Landungen in Warbelow 'wie auf Schienen', da die Räder in die Fahrspuren vorher gelandeter bzw. gestarteter Maschine 'einspurten'. So richtig angenehm war das Gefühl dabei wohl nicht.
Auf den historischen Orthophotos aus 1991 ist dazu nichts mehr zu erkennen

unter "Fachthemen" ==> "Luftbilder und Satellitenbilder" ==> "Historische Orthophotos 1991 M-V (DOP_1991)" auswählen ... et voilà ... :wink2:
<< Anm.: man kann auf der Seite bei dieser Einstellung zu vielen Liegenschaften in McPom noch schöne Details erkennen, auch zu Groß Mohrdorf ... :) >>
 
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Danke!
Was soll man da auch erkennen. Die vier Bahnen sind eher eine Frage der jeweiligen (temporären) Kennzeichnung für den Flugbetrieb.
Außerdem unterlagen die Plätze ja auch einer laufenden Unterhaltungspflege: Mähen, ggf. auch Walzen usw.
Da dürfte sich soetwas schnell wieder egalisiert haben. Und von 1988/89 bis 1991 ist da auch etwas Zeit ins Land gegangen.
 
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Die Betonfläche nahe am Wasser hab ich 1976 gefegt...danach war wohl bald Übergabe.
 
Jeroen

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Unsere Su-22-Piloten beschrieben die Start und Landungen in Warbelow 'wie auf Schienen', da die Räder in die Fahrspuren vorher gelandeter bzw. gestarteter Maschine 'einspurten'. So richtig angenehm war das Gefühl dabei wohl nicht.
Das kenne ich auch vom Panzerfahren auf ein bestimmter TUP mit sehr viel Grass wo man die alte Spuren vom Leo nicht mehr sehen konnte…
Einmal schaffte ich sogar mit dem Panzer unbeabsichtigt ab zu heben, zum Glück gab es eine sichere Landung ohne das die in der Lücke Schaden abbekommen hatte.
 
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