Propeller frage

Diskutiere Propeller frage im WK I & WK II Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Hallo zusammen Habe einen auf dem Dachboden meines Onkels gefunden. Vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu sagen. Er ist 54cm lang und wiegt...
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Simon Maier

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Hallo,

Ich kann zwar leider nicht sagen zu was dieser Propeller gehört hat, es ist aber demnach ein sog. Integrale Propeller


Der Durchmesser macht einem aber stutzig, für ein Flugzeug des 1. Wk ist der Propeller eigentlich viel zu klein, diese hatten Propeller mit 150 cm +.
 
Mario-G71

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Danke für die Antwort.
Von wann er ist kann ich eben nicht sagen.
Die Größe macht mich eben auch stutzig
 
Mario-G71

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Danke, aber haben die nicht 3 und mehr Flügel!?
 
Kenneth

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Ich denke nicht unbedingt, wenn man sowas googelt findet man mehrere mit nur 2 Blätter?
 
efi2000

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Möglicherweise eine verkleinerte Version eines Propellers für Ausstellungszwecke oder als Deko. Unter dem u.a. Link wurde ein Integrale-Propeller (ca. 1914) in verkleinerter Version zum Verkauf angeboten.
Übersetzung der Beschreibung:
“Dieser wunderbare verkleinerte „Muster“-Propeller aus laminiertem, geschnitztem Holz wurde auf ähnliche Weise wie die Propeller in Originalgröße dieser Ära hergestellt (ca. 1914).“
Quelle: Sample 'Integrale' Propeller
 
Mario-G71

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Danke für den link.
Meiner war aber eindeutig in Gebrauch, was gegen ein Modell spricht.
Es sei denn er war auch an einem Modell montiert.
Mein Onkel kam aus Radolfzell und hat viele Jahre in Friedrichshafen gearbeitet.
 
Kenneth

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Alien
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Die Nabe (Keilwellenverbindung?) spricht auch eher für eine Verwendung nicht nur als Deko, aber auf jedem Fall nicht an einem Flugzeugtriebwerk.
 
Kenneth

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Alien
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Darüber hinaus dürfte

D50P92 = Durchmesser/diameter 50 cm, Steigung/Pitch = 92 cm (könnte auf französische/deutscher Herstellung deuten)
DRP = Deutsches Reichspatent
BSGDG ="Breveté Sans Garantie Du Gouvernement“ (französische Patente wurden zumindest damals ohne Recherche/Sachprüfung ausgestellt)

sein
 
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Hersteller solcher Triebschrauben bei deutschen Flugzeugen waren meist Intergral oder Reschke.

Das ist mit ziemlicher Sicherheit ein Propeller für den aussenliegenden Generator.
Wurde meist bei Zweisitzern verwendet um Strom für das Sendegerät zu generieren, welches vom Beobachter bedient wurde.
Empfänger gab es erst später.

Hier im dritten Bild eine schöne Übersicht einer Sendeanlage.
Ausgestellt in einem Schaukasten im Museum Oberschleißheim.
Der Propellermontagepunkt ist am Generator als Triebschraube bezeichnet

Bei vielen englischen (aber auch bei einigen deutschen) Maschinen wurden mit ähnlichen - allerdings dann im Durchmesser deutlich kleineren Propellern - auch Pumpen zur Kraftstoff-Förderung angetrieben.







 
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MikeBravo

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Wo war das Gerät denn am Flugzeug angebracht? Eigentlich kommt nur der Bereich unterhalb des Flugzeuges ( evtl.am Fahrwerk?) infrage, sonst wäre die Luftschraube ja überall im Weg...Zudem muß alles ziemlich stabil befestigt sein, nicht so einfach an einem Flugzeug mit Gitterrohrrahmen, bespannter Leinwand und Holz....
Ich habe ja schon viele Dokus über die im 1. Wk eingesetzten Flugzeuge gesehen, aber eine zweite, kleinere Luftschraube um einen Generator anzutreiben , habe ich bisher an keinem Flieger zwischen 1914 und 1918 bemerkt...
 
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Wo war das Gerät denn am Flugzeug angebracht? Eigentlich kommt nur der Bereich unterhalb des Flugzeuges ( evtl.am Fahrwerk?) infrage, sonst wäre die Luftschraube ja überall im Weg...Zudem muß alles ziemlich stabil befestigt sein, nicht so einfach an einem Flugzeug mit Gitterrohrrahmen, bespannter Leinwand und Holz....
Ich habe ja schon viele Dokus über die im 1. Wk eingesetzten Flugzeuge gesehen, aber eine zweite, kleinere Luftschraube um einen Generator anzutreiben , habe ich bisher an keinem Flieger zwischen 1914 und 1918 bemerkt...
Im Prinzip hast du dir deine Frage auch schon selbst beantwortet, denn es war tatsächlich so wie von dir vermutet.
Diese Generatoren wurden im Regelfall meist an einem der vorderen Fahrwerksbeine befestigt.
Passende Blechschellen, diese quer und sauber anliegend verschraubt, genügten hierzu.
Dann noch möglichst nahe am Schwerpunkt und eben freier Lauf des Propellers.
Eine geeignete Durchführung für die elektrische Kabelverbindung war an Holz- und Leinwandfliegern sicher relativ schnell und einfach zu finden. Notfalls, vermute ich mal, wurden passende Öffnungen für das Kabel durch den Mechaniker geschaffen.
Bei Seeflugzeugen - wie im ersten Beispielsbild eine Hansa Brandenburg W.29 -, wurden Generatoren oft mittels Ausleger aus Rohrgestell am Cockpitrand des Beobachters montiert. Über einen Hebel konnte dabei der Generator sogar aus dem Luftstrom geschwenkt werden wenn kein Strom zum Empfangsgerät gebraucht wurde.

Diese Generatoren wurden bei Flügen ohne Funkempfänger demontiert. Das Gewicht - auch der Luftwiderstand - spielte damals noch eine große Rolle.
Als Beispiel hierfür nochmals die W.29:
Waren Generator und Funkanlage verbaut, musste aus Gewichtsgründen das zweite Maschinengewehr der Frontbewaffnung ausgebaut werden.

Quelle des Bildmaterials:
Webside Wingnut Wings







 
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