Russische Su-34 stürzte im Gebiet Wolgograd am 27. Juli ab

Diskutiere Russische Su-34 stürzte im Gebiet Wolgograd am 27. Juli ab im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; https://tass.ru/proisshestviya/21465787 In der Nähe der Stadt Wolgograd befindet sich der Flugplatz Marinowka, dort sind Su-34 stationiert die...
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MOSKAU, 27. Juli. /TASS/. Der Su-34-Kampfflugzeug stürzte während eines geplanten Trainingsflugs in der Region Wolgograd ab. Dies wurde im russischen Verteidigungsministerium berichtet.
"In der Region Wolgograd stürzte während des geplanten Trainingsflugs ein Su-34-Flugzeug der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte ab. Die Besatzung stieg aus, es gibt keine Bedrohung für das Leben der Piloten. Das Flugzeug stürzte in einem verlassenen Gebiet. Der Flug wurde ohne Munition durchgeführt", sagten sie und stellten fest, dass es keine Zerstörung am Boden gab.
Das Ministerium stellte klar, dass die vorläufige Ursache für den Sturz des Kampfflugzeuges eine technische Störung ist. Die Kommission der russischen Luft- und Raumfahrtkräfte arbeitet an der Stelle.

In der Nähe der Stadt Wolgograd befindet sich der Flugplatz Marinowka, dort sind Su-34 stationiert die Kampfeinsätze gegen die Ukraine fliegen.
 
Jeroen

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Ist es üblich das Su-34 heutzutage am Wochenende Trainingsflugen fliegen?
 
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Die Verluste durch friendly Fire und Unfälle dürften inzwischen die Verluste durch Feindeinwirkung übersteigen. Jedenfalls gut, dass der Russischen Föderation damit ein weiteres Messer aus der Hand gefallen ist.
 
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Ist es üblich das Su-34 heutzutage am Wochenende Trainingsflugen fliegen?
Nein. Aber es ist üblich, alle bewaffneten Maschinen als "geplanten" Trainings- (gib's auch ungeplante?) oder Versorgungsflug zu deklarieren und innerhalb von 25 Minuten amtlich eine technische Ursache festzustellen, die glücklicherweise jedesmal keinerlei Auswirkungen oder irgendeine Gefährdung zur Folge gehabt hat. Und diese Vorgehensweise gilt gem. Dienstvorschrift halt nun mal auch am Wochenende. Empfehlenswert in dem Zusammenhang u. a. auf diversen TE-Kanälen die mittlerweile zahlreichen Videos der "keine Zerstörungen" auf dem Boden. Was soll schon auch passieren, wenn 40t Metall und Treibstoff aufschlagen.
 
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Kanal13 hat die verfügbaren Videos hier zusammengeschnitten.


In Russland ist zum zweiten Mal in dieser Woche ein Kampfflugzeug des Verteidigungsministeriums abgestürzt. Ein Kampfbomber vom Typ Suchoi Su-34 sei im Gebiet Wolgograd bei einem planmäßigen Trainingsflug in menschenleerem Gebiet aufgeschlagen. Die Piloten hätten sich aus der Maschine herauskatapultiert und seien am Leben, teilte das Ministerium mit. Demnach soll der Absturz eine technische Ursache haben. Details wurden nicht genannt. An Bord sollen keine Raketen gewesen sein.
 
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da muss man nicht 80 Jahre zurückgehen ....
... in der DDR waren die Wocheneinsatztage der GSSD/WGT üblicherweise Mo/Mi/Fr oder Di/Do/Sa ...
... daran wird sich wohl auch nichts geändert haben; und ja, in Krisen-(Kriegs-)Zeiten ist eh' alles anders ...
 
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... in der DDR waren die Wocheneinsatztage der GSSD/WGT üblicherweise Mo/Mi/Fr oder Di/Do/Sa ...
... weil die Flugplätze dort so dicht zusammenlagen, was im Gebiet Wolgograd nicht der Fall ist ....
 
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Der Vertreter von Rosaviatsiya, Artem Korenyako, teilte gestern auf seinem Telegram-Kanal etwas zur Rettung der Besatzung mit.

Die Su-34-Piloten, die heute während eines planmäßigen Trainingsflugs in der Region Wolgograd ausstiegen, wurden von einem Such- und Rettungsfluggerät (PS WS) von Rosawiazi – einem Hubschrauber vom Typ Mi-8T der Fluglinie Dagestan Airlines – von ihrem Landeplatz abgeholt.
An Bord des PS WS befanden sich zwei Retter der Regionalen Such- und Rettungsbasis Wolgograd (RPSB; eine Zweigstelle des nachgeordneten Föderalen Luftverkehrsamtes FKU „Südliches Luftfahrtsuch- und Rettungszentrum“).
Das PS WS von Rosawiazi lieferte die Su-34-Besatzungsmitglieder um 15:57 Uhr Moskauer Zeit vom Ereignisort zum Flughafen Wolgograd (Gumrak) ab.
Von dort aus wurden die Piloten zu medizinischen Einrichtungen des russischen Verteidigungsministeriums gebracht. „Es besteht keine Gefahr für das Leben der Piloten!“, berichtete die Militärbehörde.

Bei dem Mi-8T könnte es dieser sein da Dagestan Airlines laut Listen nur über einen Mi-8T verfügt.


Was soll schon auch passieren, wenn 40t Metall und Treibstoff aufschlagen.
Als Folge des Vorfalls gab es ein Feuer aus trockenem Gras auf einer Fläche von 15 Hektar. Nach Angaben der Verwaltung der Region Wolgograd gibt es keine Zerstörung ziviler Gegenstände und Verletzter.
Nach Angaben des Ministeriums für Notsituationen in der Region wurde das Feuer um 17.00 Uhr durch Feuerwehrleute eliminiert.



Der Absturzort konnte gefunden werden.


 
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Ist es üblich das Su-34 heutzutage am Wochenende Trainingsflugen fliegen?
Sie möglichst oft und ungeachtet des Wochentages fliegen zu lassen, so dass ein möglicher Zaungast viele Trainingsflüge nicht von wenigen Einsatzflügen unterscheiden kann, macht durchaus Sinn.

Erinnere Dich: der Abschuss von MH-17 wurde auch durch einen Zaungast initiiert, der eine AN-24 hat starten sehen und damit die Flugabwehr triggerte. Es gibt also solche Meldeketten.
 
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...der Abschuss von MH-17 wurde auch durch einen Zaungast initiiert, der eine AN-24 hat starten sehen...
Bei der man dann davon ausging, daß sie in 33.000ft mit knapp 500kts ground speed via airway L980 und oberhalb des gesperrten Luftraums kerzengerade Richtung Russland fliegt...
 
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Jeroen

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Ist eigentlich ein wenig OT
Von wegen Zaungast.
Es gab mal auch ein Ukrainische (Mil?) Mitarbeiter “innerhalb vom Zaun” der (Flug)Daten weitergab an den Russen. Konnte in der Schnelle nicht mehr finden wann und wo das genau war, eventuell Borispil? Nein nicht dieser Falsch-Erfunden-Fake-Geschichte uber einer Spanischer ATC “Carlos” die war in Rumänien aufgeflogen, hies Jose Carlos Barrios Sanchez und war bezahlt worden fur das Verbreiten von Unwahrheiten.
Fazit es muss nicht immer ein Zaungast sein
Ende OT
Wie ist das eigentlich mit der SMO, darf man in Russland noch am Zaun stehen?
 
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rufumbula

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Auf dem Flugplatz Marinowka sind Wrackteile einer Su-34 "aufgetaucht", diese werden dem hier beschriebenen Absturz zugeordnet.
Zu sehen sind diese Wrackteile auf Fotos die im Zusammenhang mit dem ukrainischen Luftangriff auf diese Basis veröffentlicht wurden.
In unmittelbarer Nähe vom Ablageort wurde allerdings eine Su-24 zerstört so das die Wrackteile der Su-34 durch die Folgen des Luftangriffs kontaminiert sein dürften.
 
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