WB2024BB Vertol V-44 "Flying Banana" von Italeri + Umbausatz von DF Helo Stuff in 1:72

[Gilmore]

Besagte Spachtelmasse kam in der Tat zum Einsatz, und zwar nicht wenig.

 

[Gilmore]

Der Fußboden und die Trennwände sind fertig. Wie beim Vorbild recht dunkel. Die Rückwand hab ich blau gestrichen, weil das die Sabena-Farbe ist.

 

[Gilmore]

Die Sitze haben Beine aus ganz kleinen Heftklammern, Anschnallgurte sowie hinter den Rückenlehnen Taschen mit Werbematerial und/oder Sicherheitshinweisen bekommen. Die Taschen sind vorbemaltes Tape.

 

[Gilmore]

Die Pedadels sind auch schon geändert, rechts habe ich die Brems-/Steuerpedale angesetzt.

 

[Gilmore]

Vier Fußauflage-Schienen habe ich noch ergänzt.

Die Pilotensitze, mit Gurten ergänzt.

 

[pok]

Dichter Formationsflug

 

[Gilmore]

Leider beinhaltete der Umbausatz nicht die Entlüftungsgitter für die Kühlluftaustritte, die das bei den militärischen Varianten offene Loch teilweise verdecken. (vergl. hiermit: SN-V.44.1.jpg (800×555) (aerobernie.bplaced.net)
So musste ich mir was überlegen, wie ich das nachbilden könnte. Das mit einzelnen Lamellen aus dünnem Material nachzubilden, kommt nicht in Frage, zu fummelig und zudem viel zu empfindlich, weil das Modell während des Baus immer wieder von meinen ungeschickten Fingern begrabbelt wird.
Mit dem Gravierer habe ich dann 0,5 mm-Plastikreste traktiert. Wenn ich das Werkzeug schön schräg halte, entsteht eine Zickzack-Oberfläche. Die so bearbeitete Fläche habe ich dann erhitzt und übers Staubsaugerrohr gezogen, so hat das schon mal die passende Krümmung. An einer Seite habe ich das dann schon einmal eingebaut. Wenn das Modell fertig lackiert ist, werde ich in die Rillen stark verdünnte schwarze Farbe reinträufeln, um geöffnete Kühlluftschlitze zu simulieren.

 

[Gilmore]

Die kleinen Macken in den Gravuren sind meines Alu-Lineals geschuldet, das schon ein wenig vergrießgnaddelt ist.

 

[Norboo]

Sehr gute Methode! Und nicht jeder kennt den Fachausdruck ausm Norden.

 

[Gilmore]

Auch die Motor-Zuluftöffnungen habe ich nun bearbeitet. Dabei habe ich aber die jew. zwei Sprossen herausgetrennt, um das Gitter* passend zuschneiden und jeweil in einem Stück einsetzen zu können, ist weniger Fummelkram. Anstelle der Streben habe ich innen 0,5 mm-Messingdraht geklebt, und später kommen noch schmale Plastikstreifen von außen davor.


*Das Gitter liegt in Form von einem Gewebe dem Kit bei, s. Abb. am Anfang des Threads.

 

[Gilmore]

Es wurde absehbar, dass der Rumpf endlich verschlossen werden konnte. Unter dem Cockpitboden habe ich noch ein paar plattgedrückte Stücke Gardinenblei untergebracht. Wenn das man reicht...

 

[Gilmore]

Und schon war der Rumpf zusammengepappt.

Die lt. Hersteller aus Acryl bestehenden Fenster habe ich mit Weißleim eingeklebt. Sie waren um Millimeter-Bruchteile zu klein, ließen sich aber mit Leim gut einsetzen. Was mich stört, ist, dass auch von außen gesehen Spalten zwischen Rumpf und Scheibe auftreten. Ich bin ratlos, wie ich die füllen könnte, ohne die Fenster zu beschädigen.

 

[Gilmore]

Der große Fensterausschnitt in der Tür vorne rechts war zu niedrig, habe oben etwas rausgeschnitten und unten Plastik eingesetzt.



Obwohl sich die Rumpfhälften gut zusammensetzen ließen, konnte ich hier nicht aufs Spachteln verzichten.

 

[Zivilist]

...Die lt. Hersteller aus Acryl bestehenden Fenster habe ich mit Weißleim eingeklebt. Sie waren um Millimeter-Bruchteile zu klein, ließen sich aber mit Leim gut einsetzen. Was mich stört, ist, dass auch von außen gesehen Spalten zwischen Rumpf und Scheibe auftreten. Ich bin ratlos, wie ich die füllen könnte, ohne die Fenster zu beschädigen.

Mit Weißleim?
Oder liegt der "Durchblick" daran, daß Weißleim durchsichtig antrocknet?

 

[Kenneth]

Wie wäre es mit Holzfeinspachtel (greift den Kunststoff nicht an) aus dem Baumarkt, mit einem feuchten Wattestäbchen geglättet, und den Bereich um die betroffene Stelle damit gesäubert?

 

[JKR]

Weißleim. Wenn nötig mehrere Schichten. Habe ich schon bei Kartonmodellen zum spachteln benutzt.

Mit Zahnstocher auftragen.

 

[Norboo]

Genau. Ich habe auch schon Acrylklarlack verwendet. Das hat auch gut funktioniert.

 

[Gilmore]

Der milchige Eindruck auf den ovalen Scheiben ist eine Schutzfolie, die herstellerseitig schon drauf war. (hoffentlich kriege ich die am Ende noch richtig sauber abgepult).
Im übrigen vielen Dank für Eure Vorschläge. Mal sehen, in welcher Reihenfolge ich die verschiedenen Methoden ausprobiere.

 

[Gilmore]

Am Ende ist man immer schlauer. Statt die Resin-Seitnewände und die Klarsichtfenster zu verwenden, hätte ich lieber den Fensterbereich ausschneiden und mit je einem Klarsicht-Polystyrolstreifen einsetzen sollen und dann die Masken von den Acrylscheiben auf die Klarsicht-Seitenwände kleben sollen. Das hätte viel sauberer ausgesehen. (eine ähnliche Methode hatte ich bei einigen anderen Modellen schon angewendet, weil die "Klarsichtteile" aussahen wie Glasbausteine.)

 

[Gilmore]

Der Rumpf und einige Anbauteile sind nun grundiert.

Vorher hatte ich an einem Fenster versucht, den Spalt zwischen Rumpf und Scheibe mit Leim und Zahnstocher zu verschließen. Das sah hinterher dann so aus, einem Mondkrater nicht unähnlich.
Da sich sowieso einige Stellen am Rumpf gezeigt hatten, die noch nachgearbeitet werden sollten, habe ich hier auch Schleifmittel walten lassen.