McDonnell XP-67 Bat in 1/72 - Rare Plane oder doch lieber Anigrand?

Diskutiere McDonnell XP-67 Bat in 1/72 - Rare Plane oder doch lieber Anigrand? im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Da die Innenräume der Fahrwerksschächte ein Fantasieprodukt sind, dürfen dort gerne auch noch ein paar Druckbehälter (= Bleikugeln) für...
urig

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Fast schon eine Tradition bei mir: Der finale Blick auf die versammelten Helferlein zur Farbgebung, die nun wieder eingeräumt werden.



Noch ein bisschen Silberfolie zur Vervollständigung der Staurohre am Flügel mit je einer Fahne.

 
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urig

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Alien
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Zum Schluss noch ein Vergleich mit dem Vorbild:



Fazit
  • am Lufteinlauf sieht man, dass die Hutze weiter nach unten gehen sollte
  • das ist der im Bausatz dargestellten älteren Ausführung geschuldet, die ich lediglich begradigt aber nicht vergrößert habe
  • aber auch ganz klar: ohne Schützengräben auf Flügel und Rumpf!
  • der verratzte Anstrich gibt genug her
  • da braucht es keine Gravuren
  • wenn man sich auf das Ding einlässt und bis zum Schluss durchhält, dann erhält man hier einen echten Exoten
  • ein wahrlich heißer Vogel
  • erinnert mich in vielen Aspekten an die Focke-Wulf Ta 154
  • ein bisschen fies ist es, genügend Ballast vor den Haupträdern unterzubringen
  • da sollte man möglichst früher dran denken als ich
  • die Cockpithaube aus Resin durch ein tiefgezogene zu ersetzen, lohnt sich
  • mir kam da der ursprüngliche Rare Plane Vakubausatz sehr zu Hilfe
 
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Gilmore

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Aus dem Kit ein what-if-Rennflugzeug bauen...
 
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Hat mich sehr gefreut, eine so tiefgreifende Behandlung dieser US-Fledermaus serviert zu bekommen. Bin sehr froh, dass ich der Versuchung in meiner Prototyp-Phase nicht nachgegeben habe: Deine ist einfach richtig - und gut!
 
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War wieder sehr interessant dir zuzusehen. Wunderbar gemeistert! :applause1:
 
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Ich liebe Exoten wie diesen.
 
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Manchmal kann ich nicht zusehen, .......die Schleif-und Spachtelorgien.....uääää.....und plötzlich steht wieder ein typisch'-uriges Modell auf dem Tisch....da staune ich immer wieder! :-60:
 
urig

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Das Entwurfsprinzip der XP-67 ist eigentlich extrem simpel. Durch Verwendung einer (Laminar-)Profilform in allen Längsschnitten erhält man entsprechend der Profildicke unterschiedliche Profiltiefen in Spannweitenrichtung und damit diese „Fledermaus-Form“.



Falls sich jemand fragt, warum Segelflugzeuge, die ja auch Laminarprofile verwenden, nicht ebenso aussehen, dann liegt das mit daran, dass man die umströmte Oberfläche möglichst klein halten sollte, wenn man den Reibungswiderstand reduzieren möchte, z.B. durch einen eingeschnürten, sehr schlanken Leitwerksträger. Dieses Prinzip ist bei der XP-67 massiv verletzt.

 
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Friedarrr

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Boh, ich habe jetzt da garnichts verstanden. ;)

Laminarprofil wird ja definiert in dem die Ströumung im Einsatztspektum möglichst lange Laminar an der Oberfläche anliegt, das geschieht mit der Obeflächengestaltung und der Profilform, sprich Dickenrücklage,Profildicke und -Tiefe sind da doch nicht der ausschlaggebende Faktor? Eine unbedingte "Federmausform" ergibt sich da doch nicht?
 
Gilmore

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"Eine unbedingte "Fledermausform" ergibt sich da doch nicht?"
Flugzeuge mit dem Höhenleitwerk vorn werden ja auch "Entenflugzeuge" genannt, obwohl ich noch keine Ente mit Stabilisierungsflügeln am Kopf gesehen habe. :squint:
 
urig

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Okay, ich muss zugeben, dass ich zu wenig erläutert habe, weil ich Text sparen wollte. Außerdem war mein Text an mindestens einer Stelle missverständlich!

Was ich bzgl. der Planform sagen wollte, hat natürlich überhaupt nichts mit einem Laminarprofil zu tun. Was damals gemacht wurde, hätte man mit jedem anderen Flügelprofil genauso machen können. Ich unterstelle den Konstrukteuren aber ein gewisse Blauäugigkeit, weil sie m.E. dachten, wenn sie das Laminarprofil auch für den Längsschnitt von Rumpf und Gondeln verwenden, dass sie dann ein Optimum bekämen. Leider wurde dabei übersehen, dass mit einer Vergrößerung der Profiltiefe ja auch die turbulente Laufstrecke der Grenzschicht ebenfalls zunimmt und so einen möglichen Gewinn rasch wieder zunichte macht. Wenn ich schon am fachsimplen bin: 3-D-Effekte und die Vorverlagerung der laminar-turbulenten Transition mit steigender Reynoldszahl sind dabei noch gar nicht eingerechnet.

Was nun die Erläuterung meines Gedankens angeht, wie sich die Fledermausform automatisch ergibt, so müssen wir bei der Frontansicht beginnen. Diese läuft an den Flügelenden spitz aus. Dann hat man versucht, zwei Triebwerksgondeln und einen Rumpf mit möglichst sanften Übergängen (also mit sanftem Anstieg und Wiederabfall der Profildicke) zu realisieren. Wenn man dann, so wie hier, versucht, dies unter Beibehaltung der Profilform zu tun, dann bekommt man m.E. die besagte Fledermausform ziemlich automatisch. Ist das nun besser verständlich?


Bild: X-planes No. 17
 
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Das hier soll auch auf Fledermaus basieren:



Wie das da wohl mit der Reynoldszahl war?
 
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Wie von Friedarrr erkannt, Laminarhaltung hat mit Fledermausform rein gar nichts zu tun und um die Reynoldszahl kann sich keiner drücken, außer er bewegt sich nicht.
 
Thema:

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