pok
Alien
Während schon immer eine schwarze CH-3E im der Nordöstlichen Ende des 2. Hanagrs steht, so wird dort jetzt auch eine HH-3E Jolly Green Giant mit Luftbetankungssonde ausgestellt.
Sie wird in Südostasien Tarnfarben gezeigt.
Die US Air Force entwickelte sie Sikorsky HH-3E mit dem Kosenamen Jolly Green Giant um Kampfrettungseinsätze (CSAR) zur Rettung von abgeschossenen oder abgestürzten Besatzungen in Südostasien durchzuführen. Der Sikorsky CH-3 Transporthubschrauber wurde dafür mit Schutzpanzerung und Waffen versehen, um Schutz vor gegnerischen Kräften im Kampfgebiet zu bieten.
Fünfzig CH-3E's wurden mit Schutzplatten, Selbstabdichtenden Tanks, Verteidigungswaffen und einer Rettungswinde modifiziert. Mit ihrem wasserdichten Rumpf konnte sie im Wasser landen und die große Heckklappe und Rampe boten einen einfachen Lade- und Entladezugang.
Sie war der erste luftbetankbare Hubschrauber und zusammen mit den Außen Zusatztanks wurde die Reichweite so nur noch von dem Durchhaltevermögen der Besatzung limitiert.
1967 wurde das demonstriert, als man mit einem Langstreckenflug von zwei HH-3E's von New York nach Paris einen Weltrekord aufstellte.
Diese Langstreckenkapazität erlaubte CSAR Einsatze überall im Südostasischen Kriegsgebiet und sie nahmen auch an dem Rettungsversuch amerikanischer Kriegsgefangenen aus dem Son Tay POW Camp 1970 teil.
Die gezeigte Maschine mit der Seriennummer 67-14709 hat eine lange und bemerkenswerte Einsatzgeschichte. Sie wurde dem 37. Luftrettungs und Bergungsgeschwader auf der Da Nang Air Base zugewiesen und flog mit dem Callsign Jolly Green 22.
Am 14. März 1968 versuchte sie, als Bestandteil einer Rotte aus zwei Maschinen eine abgeschossene Besatzung einer US Marine Corps F-4 Phantom aus Nordvietnam herauszuholen. Einer der beiden Besatzungsmitglieder konnte geborgen werden, dann zwang schweres Maschinengewehrfeuer
einen Abbruch, bevor man auch den zweiten Mann bergen konnte.
Die Waffeneinwirkung hatte Jolly 22 beschädigt, aber die Besatzung wagte einen zweiten Versuch. Leider hatten die Vietkong in der Zwischenzeit den Marine getötet und einen Hinterhalt eingerichtet.
Trotz massiven Beschuss entkam man ein zweites Mal mit 68 Löchern im Rumpf, einer herausgeschossenen Cockpitscheibe und Löchern in den Rotorblättern.
Für diesen Einsatz wurde die Crew von Jolly Green 22 für das Air Force Cross vorgeschlagen, aber nur der Pilot, Major Stuat Hoag, Copilot Oberstleutnant Gerald Lowe und der Fallschirmretter Unteroffizier Dennis Richardson bekamen Silver Stars während der Flugingenieur, der sich dem Feuer ausgesetzt hatte und wohl den Hubschrauber gerettet hatte, einen Purpel Heard für seine Kampfverletzung erhielt.
Nach einer neuen Begutachtung durch die Air Force bekam der inzwischen im Ruhestand befindliche Master Sergeant Richardson das Air Force Cross für sein Handeln unter Beschuss im Jahre 1968.
Während der 32 Monate in Vietnam bekamen Besatzungen der "709" (abgeleitet aus ihrer Seriennummer) ein Air Forc Cross und 14 Silver Stars als Anerkennung ihres Mutes. Ihnen wurde die Rettung von 27 Amerikanischen Besatzungsangehörigen zugesprochen.
Nach dem Krieg führte "709" einen weiteren wagemutigen Rettungseinsatz im Gelben Meer durch. In der Nacht vom 30. auf den 31. Maerz 1979 barg Major James E. McArdle Jr und seine Crew 28 Seeleute von dem Taiwanesischen Frachter Ta Lai, der auf Grund gelaufen war. Man kämpfte gegen 5 Meter hohe Wellen und Sturm und führte 3 Flüge durch, bis alle Schiffbrüchigen zur Kwangju Air Base in Südkorea evakuiert waren.
Dafür bekam der Major und seine Crew 1979 die MacKay Trophäe, die jedes Jahr für den verdienstvollsten Flug des Jahres von der amerikanischen Luftwaffe vergeben wird.
Nach der Befreiung Kuwaits durch den Desert Storm wurde die Maschine 1991 außer Betrieb genommen und 2010 vom Museum restauriert.
Sie wird in Südostasien Tarnfarben gezeigt.
Die US Air Force entwickelte sie Sikorsky HH-3E mit dem Kosenamen Jolly Green Giant um Kampfrettungseinsätze (CSAR) zur Rettung von abgeschossenen oder abgestürzten Besatzungen in Südostasien durchzuführen. Der Sikorsky CH-3 Transporthubschrauber wurde dafür mit Schutzpanzerung und Waffen versehen, um Schutz vor gegnerischen Kräften im Kampfgebiet zu bieten.
Fünfzig CH-3E's wurden mit Schutzplatten, Selbstabdichtenden Tanks, Verteidigungswaffen und einer Rettungswinde modifiziert. Mit ihrem wasserdichten Rumpf konnte sie im Wasser landen und die große Heckklappe und Rampe boten einen einfachen Lade- und Entladezugang.
Sie war der erste luftbetankbare Hubschrauber und zusammen mit den Außen Zusatztanks wurde die Reichweite so nur noch von dem Durchhaltevermögen der Besatzung limitiert.
1967 wurde das demonstriert, als man mit einem Langstreckenflug von zwei HH-3E's von New York nach Paris einen Weltrekord aufstellte.
Diese Langstreckenkapazität erlaubte CSAR Einsatze überall im Südostasischen Kriegsgebiet und sie nahmen auch an dem Rettungsversuch amerikanischer Kriegsgefangenen aus dem Son Tay POW Camp 1970 teil.
Die gezeigte Maschine mit der Seriennummer 67-14709 hat eine lange und bemerkenswerte Einsatzgeschichte. Sie wurde dem 37. Luftrettungs und Bergungsgeschwader auf der Da Nang Air Base zugewiesen und flog mit dem Callsign Jolly Green 22.
Am 14. März 1968 versuchte sie, als Bestandteil einer Rotte aus zwei Maschinen eine abgeschossene Besatzung einer US Marine Corps F-4 Phantom aus Nordvietnam herauszuholen. Einer der beiden Besatzungsmitglieder konnte geborgen werden, dann zwang schweres Maschinengewehrfeuer
einen Abbruch, bevor man auch den zweiten Mann bergen konnte.
Die Waffeneinwirkung hatte Jolly 22 beschädigt, aber die Besatzung wagte einen zweiten Versuch. Leider hatten die Vietkong in der Zwischenzeit den Marine getötet und einen Hinterhalt eingerichtet.
Trotz massiven Beschuss entkam man ein zweites Mal mit 68 Löchern im Rumpf, einer herausgeschossenen Cockpitscheibe und Löchern in den Rotorblättern.
Für diesen Einsatz wurde die Crew von Jolly Green 22 für das Air Force Cross vorgeschlagen, aber nur der Pilot, Major Stuat Hoag, Copilot Oberstleutnant Gerald Lowe und der Fallschirmretter Unteroffizier Dennis Richardson bekamen Silver Stars während der Flugingenieur, der sich dem Feuer ausgesetzt hatte und wohl den Hubschrauber gerettet hatte, einen Purpel Heard für seine Kampfverletzung erhielt.
Nach einer neuen Begutachtung durch die Air Force bekam der inzwischen im Ruhestand befindliche Master Sergeant Richardson das Air Force Cross für sein Handeln unter Beschuss im Jahre 1968.
Während der 32 Monate in Vietnam bekamen Besatzungen der "709" (abgeleitet aus ihrer Seriennummer) ein Air Forc Cross und 14 Silver Stars als Anerkennung ihres Mutes. Ihnen wurde die Rettung von 27 Amerikanischen Besatzungsangehörigen zugesprochen.
Nach dem Krieg führte "709" einen weiteren wagemutigen Rettungseinsatz im Gelben Meer durch. In der Nacht vom 30. auf den 31. Maerz 1979 barg Major James E. McArdle Jr und seine Crew 28 Seeleute von dem Taiwanesischen Frachter Ta Lai, der auf Grund gelaufen war. Man kämpfte gegen 5 Meter hohe Wellen und Sturm und führte 3 Flüge durch, bis alle Schiffbrüchigen zur Kwangju Air Base in Südkorea evakuiert waren.
Dafür bekam der Major und seine Crew 1979 die MacKay Trophäe, die jedes Jahr für den verdienstvollsten Flug des Jahres von der amerikanischen Luftwaffe vergeben wird.
Nach der Befreiung Kuwaits durch den Desert Storm wurde die Maschine 1991 außer Betrieb genommen und 2010 vom Museum restauriert.
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