"Spitraider" What If Modellbau

Diskutiere "Spitraider" What If Modellbau im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Was soll man dazu noch sagen, außer dir recht zu geben? Wenn man das Thema "Anderer Ausgang des WW II" mal zu Ende denken würde, gäbe es mehr...
Bernd2

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Was soll man dazu noch sagen, außer dir recht zu geben? Wenn man das Thema "Anderer Ausgang des WW II" mal zu Ende denken würde, gäbe es mehr What-if-Ansätze als reale Flugzeuge. Das ist doch mal was.
 
Hotte

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:TD:
Was soll man dazu noch sagen, außer dir recht zu geben? Wenn man das Thema "Anderer Ausgang des WW II" mal zu Ende denken würde, gäbe es mehr What-if-Ansätze als reale Flugzeuge. Das ist doch mal was.
Sicher!

Aber auch hier gibt es große Unterschiede in der Auffassung bzw. Ausführung!
Betrachtet man sich eben z.B. Südamerika, so konnte man in einigen Staaten eine große Zuneigung für die Achsenmächte erkennen.
Also wäre dies ein What if, der gar nicht so weit entfernt von einer möglichen Realität wäre als manch andere Geschichten.
Also ich steh ehr für den durchdachten "what if" Modellbau und nicht für seine extremen Auswüchse :D
Und das hatten wir ja schon mal:
Gerade Maschinen wie die Horten bieten sich hier zu an. Den jede Ausführung, auch mit Balkenkreuz ist ja schon what if. Dann kann man auch mal mehr getrauen und halt z.B. ne argentische Horten zaubern :TD:

Hotte
 
Sparrowhawk

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So ein Lieblings-"What if" von mir wäre die Martin Baker MB3 in vollem Ornat. Schade, dass diese schöne Maschine nie wirklich in die Gänge kam.
 
Motschke

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<...> Eine argentinische Horten (mit Hirschgeweih:D ) im Kampf um die Falklandinseln! Sagen wir 1947. <...>
Coole Idee! :TOP: Was würden die Briten denn dann fliegen? Seafires, Corsairs, Hellcats? Eine Trägerversion der Vampire? Oder vielleicht ganz fix in Dienst gestellte F9F Panther?
 
Hotte

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Coole Idee! :TOP: Was würden die Briten denn dann fliegen? Seafires, Corsairs, Hellcats? Eine Trägerversion der Vampire? Oder vielleicht ganz fix in Dienst gestellte F9F Panther?
Na eben die Matin Baker!

Aber MB 5!
Aber sicherlich auch Seafires und Vampire!

Hotte
 
Sparrowhawk

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Aber sie könnte ja so richtig bei Dir in die Gänge kommen :D
Hotte
Ich habe das auch als Langfristprojekt vor, allerdings erstmal meine Typhoon und dann die Spitfire PR. XI. In Karton wäre das halt eine "schätzometrische" Neukonstruktion, weil es nur eine einzige halbwegs vernünftige Zeichnung gibt und die wird an allen Ecken und Enden im Internet wiederholt... Vom Cockpitinneren gibt es keinerlei Bilder, da würde ich auf das Layout einer Spitfire MK.V zurückgreifen. Das Ding dürfte schätzungsweise Ende September spruchreif sein. Und wenn, dann gleich Butter bei die Fische und einmal in Standardtarnung und einmal als Nachkriegsrenner für den King´s Cup oder die Unlimited Class in Reno: Hat Napier nicht auch Rennwagen gebaut? Eben!

Hmmm, vielleicht sollte ich doch schon bald anfangen?

Grüße, Martin
 
Bernd2

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Hatten wir nicht von "anderer Ausgang des WW II" gesprochen? Dann würde GB NICHT zu den Siegermächten gehören und hätte die Falklands wohl auch gar nicht verteidigen können, außer mit dem, was dort war. Und ich glaube nicht, das sie ihre modernsten Maschinen irgendwohin schicken, wo es kaum etwas gibt, das sich zu verteidigen lohnt. Argentinien hätte also ein sehr leichtes Spiel gehabt.

@Hotte:
Ich glaube nicht, das wir noch mal eine Diskussion führen müssen, was nun ein "What-if" ist und was nicht. Waren wir uns nicht einig, das wir nach dem Motto "jedem das Seine" vorgehen? Persönlich gebe ich dir durchaus recht, das auch ein What-if irgendwo realistische Ansätze haben sollte, aber das ist für mich kein Kriterium bei der Beurteilung eines Modells. Wenn jemand die handwerklichen Fähigkeiten hat, eine echte Eigenkonstruktion (auf der Grundlage des dazu zeitgemäßen Entwicklungsstandes) auf die Beine zu stellen, verdient auch das Bewunderung und Respekt. Und wie ich dich kenne, renne ich jetzt mit diesem Posting bei dir offene Türen ein.;)
 
Hotte

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Hatten wir nicht von "anderer Ausgang des WW II" gesprochen? Dann würde GB NICHT zu den Siegermächten gehören und hätte die Falklands wohl auch gar nicht verteidigen können, außer mit dem, was dort war. Und ich glaube nicht, das sie ihre modernsten Maschinen irgendwohin schicken, wo es kaum etwas gibt, das sich zu verteidigen lohnt. Argentinien hätte also ein sehr leichtes Spiel gehabt.

@Hotte:
Ich glaube nicht, das wir noch mal eine Diskussion führen müssen, was nun ein "What-if" ist und was nicht. Waren wir uns nicht einig, das wir nach dem Motto "jedem das Seine" vorgehen? Persönlich gebe ich dir durchaus recht, das auch ein What-if irgendwo realistische Ansätze haben sollte, aber das ist für mich kein Kriterium bei der Beurteilung eines Modells. Wenn jemand die handwerklichen Fähigkeiten hat, eine echte Eigenkonstruktion (auf der Grundlage des dazu zeitgemäßen Entwicklungsstandes) auf die Beine zu stellen, verdient auch das Bewunderung und Respekt. Und wie ich dich kenne, renne ich jetzt mit diesem Posting bei dir offene Türen ein.;)
Volle Übereinstimmung! Jeder wie er will!
Hab halt auch nur mal meine Grenzen gezeigt, was die "what if" Sache betrifft!

Was den "anderen Ausgang des WK II " angeht :?!
Es hätte ja nicht unbedingt mit einem Sieg-Frieden zwischen Deutschland und den Briten Enden müssen! Ein Separat Frieden 1940 oder auch 41 lag sicherlich im Bereich des Möglichen. Wie weit, werden wir wohl nicht mehr erfahren. Alles unter Verschluß noch :(
Und so könnte ich mir gut Vorstellen, das ein geschwächtes Empire nach dem Krieg sicherlich Probleme an seinem Tellerrand bekommen hätte.
So eben z.B. auf den Falkland Inseln. Und das Argentinien wohl leicht pro Achse angehaucht war, dürfte wohl bekannt sein.
Und ruck zuck hat man ein schönes "what if" Geschichtsszenario zusammen :D


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bjs

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Es gäbe auch andere Szenarien:

- Die Eroberung Englands höchstselbst wurde - wie real auch - nie vollendet bzw. abgeblasen
- Meiner Meinung nach ein Schlüssel des "verlorenen" Krieges im Westen sind einige Schlüsselpositionen, vor allem im und um das Mittelmeer: Malta, wesentlicher noch Gibraltar und Nordafrika. Nehmen wir mal an, deren Eroberung wäre erfolgreich gewesen - vielleicht weil die Legion Condor noch rücksichtloser war und Hitler so auch Franco unter Kontrolle bekam…


...und sich die Westmächte und Deutschland dank der ersten Atombomben rasch in einem Kalten Krieg[TM] befanden…

…hätten wir nicht nur das Szenario von "Vaterland" (mit all seinem Schrecken), sondern auch etliche Proxies der Machtblöcke, die reichlich Potential für Stellvertreterkriege bieten. GB wäre so oder so wirtschaftlich vom Krieg in den Konkurs getrieben, ohne Kontinentaleuropa ohne nennenswerten Markt für seine Güter, Südamerika nicht einfach nur Hafen für flüchtige Altnazis, sondern deren stiller Verbündeter.

Nun einerseits wäre das ein interessantes Gedankenspiel.

Aber dann kommt wieder die Erinnerung an die Realität durch. Anlässlich eines heutigen Beitrages der "Bibliothek der Sachgeschichten" über das Leben der Landflüchtlinge in der frühsten Nachkriegszeit (mein Vater war da z.B. wie seine Geschwister nach Schweden geschickt worden um nicht zu verhungern) habe ich mich heute wieder mal mit einem der größten Abkömmlinge meiner Heimatstadt beschäftigt: Kardinal Frings. Wofür und wogegen er stand untersagt eigentlich unsere Gedankenspiele…
 
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Wieder mal ein bissel weg von "what if" Geschichte zu "What if" Modellbau!
(Was leider nicht ganz ohne what if Geschichte geht :D )

Hier eine ANR Schwalbe:

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Die Wüstentarnung kam nicht von ungefähr :D
1946 flog die ANR wieder vom Castel Benito (Libyen) ihre Einsätze ;)

Die Lackierung find ich absolut gelungen! Aber diese Art von Tarnung hab ich noch nicht mal bei den italienern gesehen :?! Aber gut siehts aus :)

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Sparrowhawk

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Aber richtig gut!
Völlig neue Aspekte Me 262-Ästhetik! Der nächste Schritt wäre dann, eine zivil zurückgerüstete und aerodynamisch getunte 262 in der "Unlimited Class" eines Nachkriegs-Kings Cup Luftrennens antreten zu lassen, samt passender Geschichte.

Eine weitere What-if-Träumerei stammt übrigens von Rudolf Braunburg persönlich: Er liebte ja die FW-190 und sagte irgendwann mal, er hätte sie gerne zivil, in einer besseren Welt als Kuriermaschine geflogen. Stellt Euch mal eine A-8 als Postflugzeug mit einem Fach für eilige diplomatische Post anstelle der MG´s vor...

Grüße, Martin
 
Bleiente

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Der nächste Schritt wäre dann, eine zivil zurückgerüstete und aerodynamisch getunte 262 in der "Unlimited Class" eines Nachkriegs-Kings Cup Luftrennens antreten zu lassen, samt passender Geschichte.
Das ist gar nicht so weit weg hatte doch Hughes vor, mit einer ex-Beute Me 262 beim National Air Race in Reno gegen die P-80 anzutreten. Woran es letzlich wirklich gescheitert ist entzieht sich aber meiner Kenntniss.
 
Hotte

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Das ist gar nicht so weit weg hatte doch Hughes vor, mit einer ex-Beute Me 262 beim National Air Race in Reno gegen die P-80 anzutreten. Woran es letzlich wirklich gescheitert ist entzieht sich aber meiner Kenntniss.

Oh

das ist mir Neu :FFEEK:

Und hätte da die P-80 nur den sexy Arsch der Schwalbe gesehen ?

Wäre ein schöne "What if" Dio :D

Hotte
 
Sparrowhawk

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Das ist gar nicht so weit weg hatte doch Hughes vor, mit einer ex-Beute Me 262 beim National Air Race in Reno gegen die P-80 anzutreten. Woran es letzlich wirklich gescheitert ist entzieht sich aber meiner Kenntniss.
Das klingt nach einer absoluten, genialen Steilvorlage. Wo hast Du denn das her? Mehr Infos, biiiitttteee!

Grüße, Martin
 

frager

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Nach Gerüchten* soll das der Stabschef der USAAF, General Arnold gewesen sein, der das verhinderte.
Harold Watson, Chef von Watson's Whizzers, der "Sammelstelle" für deutsches Fluggerät, 1947 nach der Veröffentlichung der Vergleichsfliegen zwischen P-80 und Me 262:
"Mir ist zu Ohren gekommen, das Howard Hughes die Me 262 im Luftrennen von Cleveland antreten lassen wollte - das soll dann aber jemand* abgewürgt haben. Aus der Praxis wussten wir Testpiloten, dass die Me 262 in Geschwindigkeit und Wendigkeit allen überlegen war ... ."

aus: Hugh Morgan: ME 262, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1991, S.144
 
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Hans Trauner

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Diese Air-Race-Geschichte geistert durch die ganze ältere Me-262-Literatur. Meist ist sie begleitet von diesem Foto:

http://history.sandiego.edu/GEN/USPics38/ME262.jpg

die angeblich die bereits vorbereitete Maschine zeigt - glänzend schwarz mit farblich abgesetzten Triebwerkseinläufen.

Was und in welchem Unfang da wirklich dran ist....? Aber eine gute What-if-Grundlage. Oder in Naturmetall? Mit RedBull?

H
 
Thema:

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