Stefan Vetteriek
Kunstflieger
Ein früherer Versuch, mit der Junkers T.26 ein Schul- und Sportflugzeug zu etablieren, war ebenso an mangelnder Nachfrage gescheitert, von diesem Muster wurden nur 6 Stück gebaut.
Interessant an diesem Muster ist, dass der Hochdecker in relativ kurzer Zeit in einen Doppeldecker umgebaut werden konnte, als dieser sollte er dann bei der Anfangsschulung eingesetzt werden, während der Hochdecker für die Fortgeschrittenenschulung dienen sollte.
Erstflug 1924, motorisiert ebenfalls mit einem Junkers L1 mit 80 PS.
Hallo, Herr Schulte,
bei dem Bild in Post # 682 handelt es sich m. E. nach statt einer Junkers T 26 mit Junkers L 1 um eine Junkers T 23 mit 80 PS Le Rhône-Motor . Man erkennt gut die kreisrunde Verkleidung des Umlaufmotors (größerer Durchmesser und tiefer als bei der Zwangskühlung des Junkers L 1). Weitere Fotos der Maschine (Einzelstück?) finden sich in:
Schmitt, G. et al (1990): Junkers – Bildatlas aller Flugzeugtypen. Motorbuch Verlag. S 172 u. als Doppeldecker.
O. A. (O. J.): Arado-Flugzeuge, Junkers Flugzeuge und –motoren. Luftfahrtverlag Axel Zuerl. S. 86, keine zuverlässige Quelle, aber schöne Seitenansicht.
In der Deutschen Motorzeitschrift (DMZ) sind 1925 in Heft 7 zwei Typentafeln zur T 23 E und zur T 23 D erschienen (liegen mir leider nur als Nachdruck aus dem Jahr 1977 vor, die Bildqualität ist nicht besonders gut, aber der Umlaufmotor deutlich sichtbar).
Beste Grüße
S. Vetteriek