Gilmores bunter Hangar

[Gilmore]

Die Fairey Rotodyne von Airfix in 1:72ist ein schönes Modell, den Rotorkopf habe ich allerdings tlws. neu gemacht und die Rotorblätter dünner geschliffen. Bei der Rotodyne handelt es sich um einen Zwitter aus Hub- und Tragschrauber und Flugzeug, eine interessante Konstruktion, aber aufgrund von nie gelösten technischen Problemen und nicht zuletzt wegen des infernalischen Lärms der kleinen Düsen am Ende der Rotorblätter blieb es bei diesem einen Prototypen, bei dem im Laufe der Erprobung viele Änderungen vorgenommen wurden.

 

[Gilmore]

Die Junkers Ju 86 ist schon ein altes Modell von mir, gebaut Anfang der 90er Jahre. (Italeri 1:72) Wenn ich mich recht erinnere, sind die Kennung und das "Swiss Air Lines" nicht aus dem Bausatz, weil deren Schrifttype eine völlig andere war. Erstmals bei diesem Modell habe ich die Panels der Beplankung mit unterschiedlichen Abtönungen aufgepinselt.

Dann baute ich auch gleich die Revell-Ju86 mit Sternmotoren im Dienste der Lufthansa. Im Wesentlichen der gleiche Bausatz mit entsprechenden Alternativteilen wie einem verlängerten Hecksteiß und besagten Sternmotoren mitsamt deren Gondeln.

 

[Gilmore]

Dieses Modell der Junkers Ju52 habe ich nicht selber gebaut. JKR, ein langjähriger Freund von mir, hat für einige Jahre Hangarplatz bei mir bekommen, weil er zeitweise keinen Platz für seine Schätzchen hatte. Das Modell ist in 1:72 und, soviel ich weiß, von Italeri.

 

[Gilmore]

Ebenfalls von der Werkbank von JKR ist diese schöne Dornier Wal, HUMA 1:72.

 

[Gilmore]

Eine FlugWerk FW 189T "Maalkukken", die an verschiedene Forschungsinstitute zur Verfügung gestellt wird, um Untersuchungen im Polargebiet, über der Ostsee und über den ausgedehnten Wäldern durchzuführen. Im nördlichen, sehr abgelegenen Lappland Finn lands wurden einige dieser alten Aufklärer gefunden, wobei eine noch so weit intakt war, dass man viele Teile des Flugzeugs wiederverwenden konnte, während der Bug völlig neu gestaltet wurde, um optimale Sichtbedingungen zu schaffen. Auch der Antrieb wurde mit Gasturbinen vorgenommen. Dank entfernter Panzerung und Bewaffnung, den Turbinen und der besseren Aerodynamik des Bugs wies das Flugzeug ausgezeichnete Flugleistungen auf. Ein Bugfahrwerk und vergrößerte Seitenleitwerke sind weitere Änderungen gegenüber dem Ausgangsmuster.




Hiermit wollte ich Euch eigentlich erst später hinters Licht führen, aber bis zum nächsten 1. April dauert es mir einfach zu lange.

 

[Gilmore]

Hier kommt ein Diorama mit direktem Bezug zu Hamburg: Die DHC-2 Beaver, von Hobbycraft in 1:72. Mit dieser D-FVIP wurden Rundflüge über der Hansestadt durchgeführt. Zwei Mal hatte auch ich die Möglichkeit genutzt, um endlich mal mit einem Wasserflugzeug mitzufliegen. Hier hatte ich die Beaver ins Dio der Wasserflugstation gesetzt, so wie es dort aussah.
Das Vorbild hatte eines Tages einen schweren Unfall, aufgrund eines Vergaserbrandes versuchte der Pilot und Eigner der Maschine, in einem Hafenbecken zu wassern, was nicht gelang, weil die Schwimmer mit einem Güterwaggon kollidierten. Der Absturz endete für alle Insassen tödlich.
RiP, Jörg Steber und die Fluggäste.

 

[HeliFan]

Mal wieder sehr schöne Modelle. Das Beaver-Dio sieht auch sehr ansprechend aus, auch wenn da noch eine tragische Geschichte dahinter steht/ steckt. Aber eine Frage hätte ich doch dazu, wie hast du die Wasseroberfläche gemacht? Aus ich nenne es mal Wasserplatte ausm Eisebahnmodellbau oder bist du da anderweitig kreativ geworden?

 

[Zivilist]

Wieder eine erfreuliche Vorstellung. Hast Du da ein Museum? Und noch Platz? Da könnte ich noch was dazu stellen, obwohl Du schon ein Großteil meiner Träume der zivilen Props bei Dir hast.

 

[Gilmore]

@HeliFan: Wasserplatte aus dem Modellbahn-Fachhandel. richtig.
@Zivilist: Leider habe ich kein Museum, sondern nur eine 2-Zimmer-Wohnung, die ich aber allein bewohne. Und ich kann mich darin noch bewegen, ob Du's glaubst oder nicht! Und ein Großteil meiner Träume ist hier noch nicht realisiert, eine Bristol 170, eine Vickers Viking, Curtiss C-46, Curtiss Condor, und hunderte weiterer, meist kleinerer Modelle warten noch in meiner Halde. Dazu kommen noch -zig Bausätze, die ich mir gern noch kaufen würde.

 

[Aeroplan]

War da nicht noch was mit einer Dornier Do 28E TNT?

 

[Gilmore]

Ja, da denke ich immer noch drauf rum. Gut, dass Du mich daran erinnert hast, ich wollte ja mal das Dornier-Museum in Friedrichshafen anschreiben, ob die mir Pläne zuschicken würden.

 

[Gilmore]

Weiter geht's mit Modellen, die keinen Platz in den Vitrinen haben.
Da wäre einmal die Douglas DC-6B von Heller in 1:72, schon ewig her, dass ich die gebaut hatte, daher oob entstanden. Ein ganz schöner Brocken, das Modell.

 

[Gilmore]

Aus dem Kit von Academy entstand dieses Riesen-Modell in 1:72. Noch größer als die DC-6 mit diversen Verbesserungen gebaut, wobei ich zunächst zwei Schotts im oberen Rumpfsegment eingesetzt habe, um den kreisförmigen Querschnitt des Rumpfes zu erreichen und um das vordere Glasteil passend einfügen zu können. Die Propeller, die sind aus Weißmetall von Aeroclub. Die im Kit beigefügten Props sind Curtiss Electric mit eliptischen Blättern, während die PanAm-Maschinen die Hamilton Standard-Quirle hatten.

 

[Gilmore]

Und nun das größte Modell in meiner Sammlung, die Airfix-/Heller-Concorde in 1:72. Angesichts der Tatsache, dass es sich hier um ein noch nicht sooo altes Modell handelt, bin ich etwas enttäuscht von der Qualität des Bausatzes. Allerdings habe ich auch meinen Beitrag dazu geleistet, dass mir das Modell nicht so gut gefällt, ich habe es nämlich mit Humbrol-"Weiß" bemalt, das in den neuen Generationen keineswegs mehr weiß ist bzw. nachvergilbt ist.

 

[Gilmore]

Ein Modell hatte ich ganz vergessen, die Lockheed L-14 Super Electra. Umgebaut ohne Zurüstteile aus der Lockheed Hudson von Airfix in 1:72.

 

[Gilmore]

Die letzten 1:72er Modelle, die ich hier noch nicht eingestellt hatte, kommen jetzt hier:


Douglas DC-2, wenn ich mich recht entsinne, von Special Hobby.

 

[Gilmore]

Noch ein fliegender Holländer, denn was wäre eine Zivilflieger-Sammlung ohne eine DC-3? Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich meine, es wäre ein Italeri-Kit gewesen, vielleicht aber auch Revell. Schon zu lange her, der Bau.

 

[Gilmore]

Die gute alte FW200A Condor von Revell, kurz nach dem Erscheinen des Bausatzes gebaut. Also auch schon lange her.

 

[Gilmore]

Vickers Viscount 701, geschnitzt aus dem Mach2-Machwerk. Hier habe ich viele Fehler korrigiert, z. B. die Kontur des Seitenleitwerks verbessert. Ein Bekannter hatte für mich auch die Decals neu gemacht, weil das Rot des mitgelieferten Decals zu grell war. Die ovalen Fenster schnitt und feilte ich aus einem Klarsicht-Röhrchen, das im Sinne des Herstellers in einem Hamsterkäfig installiert werden sollte. Das war äußerst mühsam, dafür aber schön klar.
Dennoch strotzt dieses Modell noch von Fehlern. Die Tragflächen sind ca. 8 mm zu weit hinten am Rumpf angesetzt, die Triebwerke so weit verlängert, dass die Props wieder an die richtige Stelle kommen. Zudem ist die Tragflächenoberseite viel zu flach, die Unterseite hingegen gut gewölbt. Ich hoffe, von der Viscount kommt doch noch irgendwann ein vernünftiger Kit in 1:72.

 

[Gilmore]

Von der Existenz dieses Kits wusste ich nichts - bis ich ihn plötzlich in der Hand hielt: Eine NAMC YS-11 in 1:72 von (Bandai?) Auch dieses Modell ist schon vor langer Zeit von mir gebaut worden, daher weiß ich nicht mehr sicher den Hersteller. Ich erinnere mich noch an ziemlich harten Kunststoff und daran, dass die Klarsichtteile rauchglas-artig getönt waren.