WB2024BB - Sikorsky CH-53G und GS, Revell 1:48

[Norboo]

Hier ein ganz altes Foto, das zeigt, wie das Hebezeug aussah:

 

[Airbutsch]

Hier werde ich auf jeden Fall am Ball bleiben

 

[Norboo]

Gerne!

An der Unterseite der Alublätter findet man runde gelbe Markierungen, in deren Mitte sich eine Öse befindet, in die Verzurrseile eingehängt werden, mit denen man die Rotorblätter bei Sturmwarnung verzurren kann. Dazu muss ein Crewmitglied auf dem Heckausleger stehen und die Seile einhängen, während ein anderer den Rotor manuell dreht.

Da ich keine runden Decals in gelb zur Hand hatte, habe ich kleine Kreise graviert und ausgemalt. Interessant dabei ist das sehr unterschiedliche Deckungsverhalten dieser beiden Farbtöne. Gelb deckt gar nicht, bzw. nur sehr unregelmäßig, während "Sand" sofort ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert.

 

[Norboo]

Hier der erste Versuch, den Stand by compass mit seiner Halterung darzustellen. Das Ganze ist viel zu groß ausgefallen. Mit dem zweiten Versuch bin ich zufrieden, ebenso mit den Kartenfächern. Das untere Cockpitfoto stammt von 1980, als das Instrumentenbrett noch grau lackiert war, ebenso wie viele andere Flächen im Cockpit. Das wurde Mitte der 1980er Jahre geändert und fast alles schwarz lackiert, um die Blendung beim Flug mit Bildverstärkerbrillen (BiV) zu minimieren.

 

[Norboo]

Auch die angegossenen Scheibenwischerarme müssen entfernt werden, da der Winkel nicht stimmt.

 

[Zivilist]

Da geht es jetzt aber wirklich ins Extrem! Kommt davon, wenn man seine langjährigen Lebensabschnittsbegleitung als modell haben will.

 

[Norboo]

Christian, gerade du verschiebst die Bedeutung von "extrem" ja gerade sonstwohin! Wer es bislang verpasst hat, kann ja mal diesen Extremismus bewundern: Die Goldenen Jahre der zivilen Luftfahrt - Scratch-Projekt Airspeed AS.4 Ferry im Maßstab 1:72 | Seite 4 (flugzeugforum.de)

Die Bausätze der CH-53 von Revell in 1:48 bieten durch ihre viele Unzulänglichkeiten ja genug Beschäftigung. Sie sind also wirklich ihr Geld wert, man kann so viel basteln und korrigieren und ergänzen.

Hier mein Prototyp des Rotorkopfes mit den Myriaden von Hydraulikleitungen, damit der Faltmechanismus mit seinen dreifachen Sperrmechanismen und der ausgeklügelten Mechanik funktionieren kann. Dieses Exemplar dient zum Sammeln von Erfahrung und nimmt nicht am Wettbewerb teil, weil es ja schon angefangen im Keller lag.

 

[Norboo]

Hier der zweite Rotor für die CH-53G. Obwohl es große Passzapfen gibt, muss man darauf achten, dass die jeweils gegenüber liegenden Blätter eine gerade Linie bilden, weil beim Original die Dämpfer der Schwenkgelenke am Boden die Blätter wieder in ihre Endstellung zurück drücken.

Die Passzapfen verhindern solche Fehlstellungen leider nicht.

 

[BAT21]

Was sagt denn der Experte zu dem Angebot von IsraDecal:



IAF CH-53 Main Rotor Conversion Set 1:48 | isradecalstudio

Könnte man den auch bei einer deutschen Maschine verwenden? Oder nur an einer israelischen CH-53?

 

[Norboo]

Was sagt denn der Experte zu dem Angebot von IsraDecal:



IAF CH-53 Main Rotor Conversion Set 1:48 | isradecalstudio

Könnte man den auch bei einer deutschen Maschine verwenden? Oder nur an einer israelischen CH-53?

Leider ist dieser Kopf ganz anders. Er hat keinen Faltmechanimus und offenbar auch keine Schwenkgelenke. Es scheint ein ähnliches Konstruktionsprinzip wie bei der BO105 zu sein und passt nur für die israelische Version. ResKit und Konsorten geben sich leider nicht mit dem uralten Revellbausatz ab. Ein MG3 in 1:48 suche ich auch noch, weil die GS im ISAF-Einsatz damit bewaffnet waren.

 

[Norboo]

Inzwischen ist mir noch ein Bausatz zugeflogen. Er scheint ein sehr beliebtes Abschiedsgeschenk zu sein, nach dem Motto: "Jetzt als Pensionär/Rentner hast Du ja bestimmt genug Zeit zum Basteln."

Dieser Bausatz lässt den Bau einer Version CH-53GA zu und hat ein paar Zusatzteile bekommen, die sehr gut recherchiert zu sein scheinen.

Die GA, A für "advanced" verfügt über eine moderne Avionik und einen Autopiloten. Dazu noch über eine modernisierte Eloka-Schutzausstattung und umfangreiche Kommunikationsmöglichkeiten. Allerdings fehlt die Reichweite der GS.

Die abgebildete Maschine bin ich öfter geflogen, während meiner Musterausbildung 1987 war sie noch als G an der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg eingesetzt. Aber die Decals lassen auch als zweite Variante eine Maschine im Dreifarbentarnanstrich zu und das reizt mich im Moment sehr.

 

[hubifreak]

Leider ist dieser Kopf ganz anders. Er hat keinen Faltmechanimus und offenbar auch keine Schwenkgelenke. Es scheint ein ähnliches Konstruktionsprinzip wie bei der BO105 zu sein und passt nur für die israelische Version. ResKit und Konsorten geben sich leider nicht mit dem uralten Revellbausatz ab. Ein MG3 in 1:48 suche ich auch noch, weil die GS im ISAF-Einsatz damit bewaffnet waren.

Cmk hat das mg im angebot haben, da ich die auf den gepard setzen wollte, diese aber nie mit einem mg3 ausgerüstet waren....

 

[Norboo]

Also wird auch diese dritte Variante in diesen Baubericht aufgenommen, weil die meisten Arbeiten ja identisch sind.

Hier der Inhalt dieser vorletzten Ausgabe des Bausatzes. Eine Tüte enthält die Teile von 1982.



Der andere Beutel die Teile für die GS von 2002.




darin findet sich dann auch die große Überraschung, die schönen neuen Teile für die GA.

 

[Norboo]

Zu diesen neuen Teilen gehört auch das neue Glascockpit mit fünf Multifunktionsdisplays und die lange HF-Antenne, die typisch für die GA ist. Das Teil für die Mittelkonsole hätte ich gerne dreimal. Jetzt wünschte ich, ich konnte mit einem 3D-drucker umgehen...

 

[Norboo]

Marketingtechnisch ist das wohl geschickt, aber die Auswahl der möglichen Varianten lässt mich den Kopf schütteln. Alle Teile für eine G und GS sind auch vorhanden, aber man kann nur zwei GA Maschinen der Luftwaffe bauen, stationiert in Holzdorf. 2013 hatte die Luftwaffe im Rahmen des sogenannten "Fähigkeitstransfers Hubschrauber" die CH-53 übernommen und wir (die Heeresflieger) bekamen die NH90 und UH-1D.
Trotzdem sind einige GA noch bei der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg geflogen. Hätte man ja berücksichtigen können.

Bei diesem Decalbogen sind erstmals ausreichend weiße Streifen für die Blattmarkierungen vorhanden. Welch eine Überraschung!

 

[Norboo]

Der am Bug angebrachte Sensorträger für FLIR usw. ist neu und schön detailliert.



Auf neue Bohrungen hat man verzichtet, das kostet ja auch Geld. Also ist der Bastler gefragt und sollte sich eine Schieblehre zulegen!

 

[Norboo]

Cmk hat das mg im angebot haben, da ich die auf den gepard setzen wollte, diese aber nie mit einem mg3 ausgerüstet waren....

Danke für den Hinweis. Ich habe es aber nur in 1/35 gefunden.

 

[hubifreak]

Ich hätte schwören können, dass dir es in 48 hatten, oder ich hab mich verguckt....

 

[Zivilist]

Zu diesen neuen Teilen gehört auch das neue Glascockpit mit fünf Multifunktionsdisplays und die lange HF-Antenne, die typisch für die GA ist. Das Teil für die Mittelkonsole hätte ich gerne dreimal. Jetzt wünschte ich, ich konnte mit einem 3D-drucker umgehen...

Da kannst Du die Teile auch mir geben, wenn Du mit Resin Abguessen zufrieden sein kannst.

 

[Norboo]

Lieber Christian, danke für das Angebot. Ich hatte mich falsch ausgedrückt. Die Teile für die GA passen natürlich nicht zu den anderen Versionen, also kann ich mit Kopien gar nichts anfangen.

Eine weitere Baustelle muss noch bearbeitet werden. Mein Clubkamerad Olli @Hühnerhabicht hat mich auf diesen Fehler im Bausatz aufmerksam gemacht. Die nach oben wegklappende Laderaumtür hat ein Fenster, das seine längste Ausdehnung in Flugrichtung hat, wie hier auf dem Foto zu sehen ist. Im Bausatz ist das um 90° gedreht dargestellt. Da hilft wohl nur, ein Quadrat auszusägen und um 90° gedreht wieder einzusetzen.