Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Erst wusste ich mit den Bildern inhaltlich ja gar nicht soviel anzufangen (wollte Euch fragen), dann drehte ich aber eines um und las: "Junkers...

Havixbecker

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Erst wusste ich mit den Bildern inhaltlich ja gar nicht soviel anzufangen (wollte Euch fragen), dann drehte ich aber eines um und las:

"Junkers A48 D2284
Führer: Flugkapitän Risztics

ging am 4.9.32 bei einer Flugveranstaltung auf dem Flughafen Dresten-Heller zu Bruch. Der Flugzeugführer erlitt einen Bluterguss im rechten Fussgelenk"

aufgenommen wahrscheinlich von oder im Auftrag der Sächsiche Polizeiflugstaffel

Grüsse, havixbecker
 
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JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Willkommen hier im Thread, havixbecker.
Ganz tolle Fotos, die Du hier zeigst! :TOP:
Hast Du nochmehr davon? Dann immer her damit. ;)

Beste Grüße,
Robert (der nicht allzu weit von Dir entfernt wohnt)
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Ich schließe mich Robert an. Klasse Fotos mit guten Hintergrundinformationen.:TOP:

Zur A 48 hatte ich hier schon mal etwas geschrieben. Die D-2284 (W-Nr. 3355) war Baujahr 1929 und diente einige Jahre als Vorführungsflugzeug von Junkers. Die Vorführung der A 48 in Dresden fand wohl auch unter Junkersregie statt, denn Flugkapitän Johann Risztics (1895-1973) war von 1924-1945 Junkers-Werkspilot.

Die D-2284 wurde wieder aufgebaut und ging erst im Juni 1939 als D-ITOR endgültig zu Bruch. wobei Junkersdirektor Wilhelm Achterberg ums Leben kam.

Viele Grüße
Peter
 
JohnSilver

JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Gerade nochmals etwas genauer hingesehen.
Ist das in Beitrag 723 im Hintergrund die eine gebaute Messerschmitt M26?
Davon sind Bilder ja rar gesät.

Beste Grüße,
Robert
 
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Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Rumpf, Fläche, Leitwerk stimmen überein. M 26 könnte passen. Vielleicht kann Havixbecker auf dem Originalfoto das Kennzeichen (müsste dann D-2085 sein) erkennen?

Viele Grüße
Peter
 

maze

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...
ging am 4.9.32 bei einer Flugveranstaltung auf dem Flughafen Dresten-Heller zu Bruch. ...

Grüsse, havixbecker
Servus havixbecker,

Danke für's posten - fesche Photos!

Bisher war nur Sept. 1932 als Datum bekannt - nun haben wir's am Tag genau.

LG aus Wien, Marcus
 

maze

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Grüß Euch,

die Maschine im Hintergrund (posting 723) scheint mir für die M-26 etwas zu groß, die Öldämpfer sind höher eingebaut und ich sehe auch ein 3. Fenster (Höhe hintere Tragflächenwurzel).

Ich tippe eher auf eine M.18 d: D-1812, D-1847, D-1848, D-1861, D-1872 kommen dafür in Frage.

LG, Marcus
 
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Havixbecker

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hier eine Vergrößerung (posting 723). Kennzeichen scheint mir nach D-1848 auszusehen,
Grüsse, havixbecker
 
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maze

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hier eine Vergrößerung (posting 723). Kennzeichen scheint mir nach D-1848 auszusehen,
Grüsse, havixbecker
Grüß Euch,

sieht für mich auch nach D-1848 aus.

M.18d D-1848, WNr. 478 zugelassen im Mai 1930 mit Sh 12, Nordbayerischen Verkehrsflug A.G. in Fürth; Aug. 1930 mit Walter "Mars"; ab Nov. 1931 Deutsche Verkehrsflug (Nürnberg); zerstört im Dez. 1933 [Quelle: Ries]

LG, Marcus
 
richard B

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Versuchflugzeug Junkers F 13fe ( DVL ).

Ich hatte nie ein solche Leitwerk am F 13 gesehen .

( Aus "Zeitschrift für Flugtechnik und Motorluftschiffahrt " 1932 ,Heft Nr 3 )
(DVL 3010)
 
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Hannes64

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Hallo

Um bei der F 13 zu bleiben, ist der Anker an der Schwimmer-Ju etwas "Serienmäßiges" ? Ich habe so etwas noch nicht gesehen!!!

Gruß Christian
 
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L Andersson

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Hallo

Um bei der F 13 zu bleiben, ist der Anker an der Schwimmer-Ju etwas "Serienmäßiges" ? Ich habe so etwas noch nicht gesehen!!!

Gruß Christian
Interessant! Der anker, und was ist das für eine Nahme? "Globetrotter".
D-833 (WNr 799) war ja ein Severa- und später Luftdienst-Flugzeug.

Lennart A
 
Junkers-Peter

Junkers-Peter

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Und noch etwas später war sie zusammen mit der W 34 D-2239/D-ONAZ der Nukleus für das Kommando Rowehl in Staaken.
Also serienmäßig war der Anker bestimmt nicht, eher ein nettes Accessoire.
----
Hochtechnologie trifft Ochsengespann. Die F 13 "El Oriente" (W.Nr. 769) Mitte der 20er Jahre auf dem in 2500 m Höhe gelegenen Flugplatz von Cochabamba in Bolivien. Betreiber der Maschine war der Lloyd Aereo Boliviano.

Viele Grüße
Peter
 
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Havixbecker

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hier nochmal ein Bild der "Globetrotter", es ist ein Pressefoto aus September 1929. Lt. Bildunterschrift wurde es damals (zumindest) auf einer Kreuzfahrt in die Karibik für Rundflüge eingesetzt, vom NDL-Dampfer "Columbus" bei ruhiger See per Kran ausgesetzt. Wer weiss, vielleicht braucht man den Anker am Palmenstrand...;)
Kann einer mehr zum Luftdienst sagen?
 
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L Andersson

L Andersson

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Kann einer mehr zum Luftdienst sagen?
Aus der Severa GmbH wurde erst Deutsche Luft Hansa, Abteilung Küstenflug und dann Luftdienst GmbH. Alle waren Deckamen für die Marine (RWM). Die Kreuzfahrten einiger Severa-Flugzeuge mit verschiedenen Dampfer dienten wohl als Übungfüge und auch um Einnahmen zu bekommen.

Lennart A
 
BeHell

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Zum Thema Junkers F 13 kann ich auch was beisteuern ... Zu dem Bild konnte ich herausfinden :

Eigenname Wasserhuhn, Kennungen: D-8 (?), S-IAD, S-AGAA, D-313.
Ausfuhrdatum: 16.06.1920 (als D-8?, s. a. Werk-Nr. 544). Ab 1921 Einsatz in Schweden bei Svenska Lufttrafik AB vom 13.-18.06.1920, anschließend Rückkehr nach Dessau; am 13.05.1921 Rückkehr nach Schweden und Einsatz bei der SLA (Nr. V.3), Rückkauf durch Junkers-Flugzeugwerk A.-G. im Juni 1923. 1926 Teilnahme am Seeflugwettbewerb in Warnemünde. Am 19.03.1929 in Frankfurt bei Notlandung zerstört.

So weit, so gut. ABER : Das Foto wirkt auf mich als hätte die Maschine auch einige Zeit zum Inventar eines Museums/Ausstellung gehört. Zum einen wegen der Gebäude im Hintergrund (erkennt das jemand zufällig ?) und zum anderen ist das Fahrwerk aufgebockt und am Rumpf ist eine Leiter platziert (Personen auf der Maschine). Weiter Merkwürdig : Abgesehen vom Leitwerk ist keinerlei Markierung zu erkennen.

Grüße,
Bernd
 
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L Andersson

L Andersson

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Am 19.03.1929 in Frankfurt bei Notlandung zerstört.
Sehr interessantes Foto! Offenbar wurde das Flugzeug repariert, aber vielleicht nicht wieder Flugfähig. Es ging dann an Deutsches Museum, München, aber wann weiss ich nicht. Im 1944 durch Bomben zerstört.

Lennart A
 
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