Scorpion
Space Cadet
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Ist noch nichts Festes. Das Interesse am mitführen von 6 SRAAM hält sich dann doch eher in Grenzen.
Da die Industrie die Verträge nicht erfüllt, kann der Bedarfsträger ohne Vertragsstrafe sofort kündigen.Die Verpflichtung geht aber nicht Richtung EADS, sondern Richtung Großbritannien, Spanien und Italien.
Eine Reduktion der Stückzahlen geht nur mit gleicher Prozentzahl mit diesen Ländern.
Soviel ich weiß, wurde die Tranche 3 schon vertraglich mit den Partnerländern halbiert (Tranche 3a).
Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine Tranche 3b bestellt wird.
Wenn jetzt die Bundesregierung die Tranche 3a nicht bestellen bzw. weiter reduzieren möchte, dann geht es nur gemeinsam mit den anderen Partnerländern.
Ansonsten wird eine Vertragsstrafe fällig, die sehr ungünstig aussehen dürfte. Daher wird die Tranche 3a kommen und die Mehrkosten werden Zähneknirschend im Kauf genommen.
Egal wer im September gewinnt.
Falsch !Neue Ausschreibung wird definitiv mehr kosten.
Falsch !Ihr müsst das anders sehen. Der Eurofighter ist für 6000 Flugstunden ausgelegt, mehr als jedes andere westliche Kampfflugzeug. Mit einer Überholung sind 9000 Flugstunden möglich.
Bei geplanten 100 Flugstunden pro Jahr sind das 90 Jahre. Erst in ca. 90 Jahren muss sich die Bundeswehr nach einem Nachfolgemuster umsehen.
Man hat zumindest alle Zeit der Welt. Und die genannten Mehrkosten sind ja auch viel mehr gestreckt worden.
Jede Diskussion über ein anderes Flugzeug für die Bundeswehr ist also sinnfrei.
Falsch !Man kann solche Argumente eigentlich bei allen möglichen Ersatzflugzeugen für den Eurofighter / Bundeswehr ausmachen.
F-15 - veraltet, Uhrenladen
F-18 C/D/E/F - für Flugzeugträger optimiert.
Rafale - dient nur der französischen Wirtschaft.
Bitte nicht schon wiiiieeeder diese Mülldiskussion auf Basis nicht vergleichbarer Kosten.Also kostet ein Eurofighter mehr als ein F/A-22 Raptor ! ! !
Naja, ich meinte weil Du das Gewicht erwähnt hast, dachte ich....
Naja ich meinte es auch so, man kann natürlich eine Bombe auch abschiessen (Ironie aus)
Na - das ist ja mal ne geniale Lösung. Die Lücken, die die derzeit überschaubaren A2G-Fähigkeiten des EF reißen, unterfüttern wir mit dem erwiesenen Bomb-Track PAK FA.Natürlich macht eine sofortiger Projekt Abbruch und eine Neu Ausschreibung und eine Beteiligung am FGFA / PAK FA ( T-50 ) Programm, in Anbetracht der enormen Kosten die noch auf zukommen Sinn !
Ich glaube, da sind einfach einem Spotter die Gäule durchgegangen. Irgendwie versucht der panisch neben dem EF ein zweites modernes Muster der BW aufzudrängen, wahrscheinlich damit er abwechslungsreichere Fotomotive bekommt.Na - das ist ja mal ne geniale Lösung. Die Lücken, die die derzeit überschaubaren A2G-Fähigkeiten des EF reißen, unterfüttern wir mit dem erwiesenen Bomb-Track PAK FA.
Vielleicht könnten wir auch unsere EF nach Kasachstan verkaufen und uns dafür indische Rafale kaufen.
Das man die deutschen EF nur mit A/A-Bewaffnung sieht liegt aber nur daran, daß man nichts anderes beauftragt hat.Die Triple-Racks samt AASM von den Franzosen sind beeindruckend. Aber eins nach dem anderen. Einen deutschen EF mal mit was anderem als Iris-T und Amraam im Flug zu sehen wär schon mal was.
Tja, der Pragmatismus unserer Nachbarn ist aber auch nicht neu - die hatten schon an ihren Mirage III Zusatztanks mit Bombenschlössern (RPK-Tanks), oder Tanks mit Matra-Raketenwerfern (JL-100 z.B.).Die Triple-Racks samt AASM von den Franzosen sind beeindruckend.
Schlechtes Argument. Daß es in Deutschland zu wenig qualifizierte Flugzeugbauer gibt, ist nicht das Problem der Politik, sondern das Problem der Ausbildung in den Betrieben. Bzw es ist auch ein Problem von unflexiblen Arbeitnehmern, die nicht bereit sind ihren Wohnort zu wechseln. Trotzdem werden mit dem Geld hier Arbeitsplätze gesichert, ob sie nun von qualifizierten Arbeitern mit Deutschem Gesellenbrief bzw Technikerausbildung eingenommen werden, oder von angelernten Hilfsarbeitern, ist erst einmal egal. Die Arbeitsplätze sind hier im Lande und die Technologie wird ebenfalls hier mitentwickelt und bleibt auch im Lande. Das hilft uns weiterhin an der technologischen Spitze zu bleiben.Gerade bei den Arbeitsplätzen zieht das Argument nicht. Speziell in jenem Bereich herrscht ein Mangel an qualifizierten Personal. Damit Airbus seine Fristen einhalten kann gibt es Verzögerungen im militärischen Bereich. Es macht wenig Sinn diesen Bereich dauerhaft mit Steuergeldern zu subventionieren.
Zu kurz gedacht. Der EF wurde für uns und unsere Partner entwickelt. Es geht primär um unsere Sicherheit und nicht um Exporte. Für unsere Sicherheit leistet der EF einen sehr guten Beitrag. Das Debakel um die Jägerausschreibung in Südkorea hat doch gerade erst gezeigt, wie sau teuer Flugzeuge heute allgemein sind. Der EF liegt da kostenmäßig im Trend.Die Luftwaffe zahlt auf jeden Fall einen überhöhten Preis für den dauerhaften Betrieb der Eurofighter ohne das sich damit die Sicherheit Deutschlands erhöht. Mögliche Kostenreduzierungen wären nur möglich geworden, wenn die Systempflege und notwendigen Entwicklungskosten von weiteren Exportkunden mitgetragen worden wären.
Ab 2014 wird mit Sicherheit noch kein Nachfolger entwickelt und bis der mal auf dem Hof stehen wird, wird der EF am Ende seiner Lebenszeit stehen, also in rund 30 Jahren bzw 40 Jahren nach Ende der Ablieferung des letzten EF. Also gerade richtig um ihn abzulösen. Wo ist in deinen Augen das Problem?Da ab 2014 schon das Nachfolgemodell für den EF entwickelt werden sollte, machte es auch nicht mehr viel Sinn mehr EF zu beschaffen. Das verbliebene Geld für deren Beschaffung wird sicherlich genutzt die Technologien für die vorhandenen Exemplare fertig zu entwickeln und damit für einen möglichen Nachfolger verfügbar zu haben.