Auf die Frage, ob ein Chip-Mangel das russische Militär lähme, sagte Handelsministerin Gina Raimondo, die für die Exportkontrolle zuständig ist, am Dienstag, die Antwort sei „ein uneingeschränktes Ja“.
„Die US-Exporte nach Russland in den Kategorien, in denen wir Exportkontrollen haben, einschließlich Halbleiter, sind seit dem 24. Februar um über 90 Prozent zurückgegangen“, sagte sie. „Das ist also lähmend.“
Nun, als Ministerin würde ich das auch sagen, das Gegenteil ist schwer zu beweisen. Man wird aber sicherlich noch irgendwie an die Sachen rankommen, ganz ehrlich, wenn ich bei eBay-Kleinanzeigen in Deutschland altes Gedöns aufkaufe und die Chips rausreiße, dann kriege ich auch ne Menge zusammen. Macht es halt alles etwas schwieriger. Ich glaube der "Mangel" an Präzisionswaffen ist nicht durch fehlende Halbleiter sondern einfach fehlende Produktion begründet. Auch die USA könnten keinen "richtigen" Krieg munitionstechnisch sehr lange aufrecht erhalten.
Welche Autarkie??? Russland kann und wird in naher Zukunft keine eigenen Halbleiter herstellen können.
Ja, nein, weiß ich nicht. Haben sie ja auch zu Sowjetzeiten, oder?
Aber halt nichts dolles.
Diese fehlenden Halbleiter belasten weniger die Waffenindustrie, die finden ne Lösung. Da die entsprechenden Komponenten in eine Schmuckschachtel passen, kann man die bestimmt prima schmuggeln. Und bei den Unmengen an weltweit verbauten Chips wird das keiner kontrollieren können.
Wirklich "am A###h" ist die normale Industrie. Ohne µController baut man heute kein Auto, keine Kaffeemaschine, keine Heizung, keine industrielle Fertigungstechnik (SSJ100 und MS21 sind in ihrer Produktionstechnik doch sehr deutsch). Das lähmt dann die normale Volkswirtschaft.
Und wenn es nicht mehr für dolle Präzisionswaffen reicht, man hat ja noch altgediente T-62, Ari und Infanterie. Wie damals.