Indien

Diskutiere Indien im Sonstige Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; hat @Peter Wimpsey schon, bloß Du hast seinen Einwand/ seinen Beitrag überlesen: bei Su-30MKI muss Indien alles selbst weiterentwickeln, während...

jackrabbit

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Mein Beispiel mit der F-15E hast Du nicht verstanden. Die Su-30MKI hat von der Zellenseite her das gleiche Potential. Die Amerikaner nutzen ihres um es zur F-15EX zu erweitern. Die gleiche Option haben auch die Inder für ihre MKI, die nur einer von vielen Nutzern einer Sukhoi-Variante sind.
hat @Peter Wimpsey schon, bloß Du hast seinen Einwand/ seinen Beitrag überlesen: bei Su-30MKI muss Indien alles selbst weiterentwickeln, während hinter der F-15EX Boeing (und hinter der F-15 allgemein ein entsprechend großer Kundenstock mit sehr viel Kampferfahrung) steht.
Es ist aber natürlich richtig, dass die Inder bei der Su-30MKI auch die Option der Weiterentwicklung haben.
 
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Sens

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Auch Boeing kauft fast sämtliche Elemente ein und entwickelt nicht alles selber. Die Kunden zahlen für die möglichen Sonderwünsche. Bisher wurden etwa 1600 F-15 gebaut. Eine vergleichbare Situation gibt es bei Sukhoi, das dazu über deutlich mehr Varianten und Kunden verfügt. Die Chinesen und Inder entscheiden Eigenständig, woher die verbauten Elemente kommen und an wenn die dafür notwendigen Staatsgelder gehen.
 

alois

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Indien wird weiterhin versuchen eigenständig zu sein und sich nicht an irgend einem ran zu hängen. Indien wird sich somit weiterhin nicht an einen Zulieferer(Nation) binden. Mit über einer Milliarde Leute sieht sich Indien als eigenständige und blockfreie Regionalmacht. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich in mittlerer Zukunft daran was ändert. Dadurch, dass sich Indien an der MKI selber einbringt, sammelt man Erfahrung. Da Indien keine Diktatur ist, wo alles von oben befohlen und geplant wird, muss Indien Anreize für die Industrie schaffen und es geht immer nur in kleinen Schritten weiter, aber es geht weiter. Immerhin gehört Indien heute mit zu den führenden Raketenherstellern (Israel lässt heute Raketen-Triebwerke in Indien herstellen).

Mich stört immer wieder diese überhebliche westliche Sicht auf Indien. Dabei haben wir ganz genau so angefangen.
 
United777

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alois, das sehe ich genauso.
Mich stört auch diese Überheblichkeit, aber anscheinend haben hier einige mit Indien einen Lieblingsgegner gefunden.
Auch wenn so manche Entwicklung länger dauert oder mitunter auch gar nicht fruchtet, so gibt es immerhin einige Eigenentwicklungen im Flugzeugbau und bei der Raumfahrt etwa bei den Trägerraketen oder auch anderen militärischen Gütern durchaus Spitzenprodukte.
 

jackrabbit

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Die Milchwirtschaft in Oberbayern natürlich. :641:
Ne, mal ernsthaft: auf wen beziehst Du das „wir“ und auf welchen Zeitraum?

Da es hier zwar ein deutschsprachiges, aber dennoch internationales Forum ist, ist „wir“ hier inzwischen etwas ungenau.

Grüße
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Oder zusätzliche Rafale bestellen/bauen
Zuerst mal bestellen! Frankreich will Geld verdienen!
alois, das sehe ich genauso.
Mich stört auch diese Überheblichkeit, aber anscheinend haben hier einige mit Indien einen Lieblingsgegner gefunden.
Auch wenn so manche Entwicklung länger dauert oder mitunter auch gar nicht fruchtet, so gibt es immerhin einige Eigenentwicklungen im Flugzeugbau und bei der Raumfahrt etwa bei den Trägerraketen oder auch anderen militärischen Gütern durchaus Spitzenprodukte.
Darf ich schüchtern anfragen, worin Indien militärisch Spitzenprodukte abliefert?
Ich hatte vor kurzem im Rahmen einer Konferenz das Vergnügen auch mit Experten zu den BRICs Staaten zu plaudern.
Die erstaunlich einhellige Meinung: Indien hat ein signifikante Differenz zwischen Eigenwahrnehmung und der Realität.
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Indien wird weiterhin versuchen eigenständig zu sein und sich nicht an irgend einem ran zu hängen. Indien wird sich somit weiterhin nicht an einen Zulieferer(Nation) binden. Mit über einer Milliarde Leute sieht sich Indien als eigenständige und blockfreie Regionalmacht. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich in mittlerer Zukunft daran was ändert. Dadurch, dass sich Indien an der MKI selber einbringt, sammelt man Erfahrung. Da Indien keine Diktatur ist, wo alles von oben befohlen und geplant wird, muss Indien Anreize für die Industrie schaffen und es geht immer nur in kleinen Schritten weiter, aber es geht weiter. Immerhin gehört Indien heute mit zu den führenden Raketenherstellern (Israel lässt heute Raketen-Triebwerke in Indien herstellen).

Mich stört immer wieder diese überhebliche westliche Sicht auf Indien. Dabei haben wir ganz genau so angefangen.
Im Moment versucht Indien den Blockfreien zu spielen, wird sich aber entscheiden müssen: entweder weiterhin russische Hardware oder mit den USA gegen China, wa sich auch auf die militärische Ausrüstung auswirkt!
Im Bereich militärische Ausrüstung ist Indien sehr weit von der Selbstständigkeit eintfernt. Und der Weg dorthin ist sehr teuer und dauert recht lange.
Im Moment hat Indien große Probleme, die verschiedenen und ständig benötigten Ersatzteile aus russ. Produktion (zivil wie militärisch) zu bekommen und sucht am Weltmarkt nach Alternativen.
Das eigene System ist so bürokratisch, daß es zumeist mehr bremst als fördert!
Die Anzahl der Bewohner ist irrelevant. Dies hängt vom Schulsystem ab und der Durchlässigkeit der Gesellschaftsschichten. Dies paßt aber nicht hier her.
 
Peter Wimpsey

Peter Wimpsey

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Sczepanski

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... Russland hat sich schon beschwert und es wird der Zeitpunkt kommen, wo Indien sein Durchlavieren zw. den Blöcken aufgeben wird müssen.
und
Im Moment versucht Indien den Blockfreien zu spielen, wird sich aber entscheiden müssen: entweder weiterhin russische Hardware oder mit den USA gegen China, wa sich auch auf die militärische Ausrüstung auswirkt!
....
OT on:
Davon bin ich nicht überzeugt. Die Zeit der Bipolarität ist vorbei. Seit dem Ende des "Kalten Krieges" streben zunehmend mehr regionale Mächte aus dem Schatten der einstigen Supermächte heraus. China war eines der ersten Beispiele. Ich kann mich noch an Schlagzeilen der "Peking Rundschau" erinnern, wo in den 1970er Jahren stolz die Zahl der neu gebauten Fahrräder, Handkarren und Kleinsttraktoren gemeldet wurde.
Das geht gleichzeitig mit einer Schwächung der vormaligen Supermächte einher:
= Russland ist nur noch ein Schatten der Sowjetunion und ist dabei, sich in der Ukraine so zu schwächen, dass es zum Juniorpartner Chinas wird, und
= in den USA greift der Isolationismus um sich. MAGA ist ein Schlagwort, das in Wirklichkeit für isolationistische Tendenzen eines Kandidaten Trump und seiner Wähler steht.

Zu den immer selbstbewusster auftretenden Staaten gehören Brasilien und Indien - die im Rahmen der BRICs Kooperation schon jetzt von China und Russland als "auf Augenhöhe agierende Partner" anerkannt werden.
Die EU muss zwangsläufig (auch wenn das Pendel der nationalen Befindlichkeiten derzeit in die andere Richtung schwingt) mehr europäisches Selbstbewusstsein entwickeln, um nicht die einzelnen Mitgliedsstaaten zum Spielball anderer Mächte zu werden.
Die ASEAN-Staaten, die Arabische Liga und die Turk-Staaten Zentralasiens (und der Türkei) hätten das Potential, sich wie die EU gemeinsam zu einem starken Staatenbund zu entwickeln. Ob und vor allem wann sie das tun - darüber lässt sich trefflich streiten.

OT out:

Ja, die "Selbstwahrnehmung" Indiens - um zum Thema zurück zu kommen - ist deutlich stabiler als sein militärisches Vermögen. Aber - reicht dieses militärische Vermögen nicht aus, um den regionalen Rivalen Pakistan und China zu begegnen? Das Potential ist da, Indien ist steigerungsfähig. Es gibt sich mit einigen zielgerichteten Aktivitäten (z.B. in der Raumfahrt - Mondsonde) - um an die Spitzenstellung zu kommen - zufrieden, und investiert in den anderen Bereichen (z.B. in der Luftfahrt) gerade soviel, dass die Grundlage für Steigerungspotential erhalten bleibt.
Das reicht den Indern derzeit aber auch, um der "Platzhirsch im Revier" zu bleiben. Ob Indien künftig mehr investiert, etwa um den wachsenden Einfluß Chinas in Afrika zu begegnen, ist eine Frage, die Indien selbst entscheiden muss. Dabei ist auch zu bedenken, dass Indien im eigenen Land wirtschaftliche Probleme meistern muss. Die Armutsschwelle muss gesenkt und der Mittelstand gestärkt werden. Dafür sind militärische Projekte wie die Entwicklung und Produktion eigener Fighter-Triebwerke eher weniger geeignet als etwa Ausbaumaßnahmen in Bildung und die Infrastruktur (Bahnen, Straßen, Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung, Datenverbindungen, auch Stromerzeugung) einschließlich der KFZ-Industrie.
Die übersteigenden nationalistischen Töne der Regierung treffen den Nerv der Wähler - und halten das Interesse an weiteren Entwicklungen aufrecht. Zumal es gerade dem zurück gebliebenen ländlichen Bereich an der internationalen Vergleichsmöglichkeit fehlt.
 
United777

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Darf ich schüchtern anfragen, worin Indien militärisch Spitzenprodukte abliefert?
Ich hatte vor kurzem im Rahmen einer Konferenz das Vergnügen auch mit Experten zu den BRICs Staaten zu plaudern.
Die erstaunlich einhellige Meinung: Indien hat ein signifikante Differenz zwischen Eigenwahrnehmung und der Realität.
[/QUOTE]

Peter,
dazu zähle ich Avionik, die in Luft- und Raumfahrzeugen verbaut werden, Zielsysteme für Raketen, die Agni-Raketen mit unterschiedlichen, bis hin zu strategischen Reichweiten, Marschflugkörper und Drohnen, Panzerabwehrraketen der 3. Generation, verschiedene für das Gefechtsfeld, zur Unterstützung, Aufklärung und für SAR-Aufgaben gedachte Roboter (Mule, Hexbot, Snake) oder auch Trägerraketen und Raumflugkörper, die sich möglicherweise zu militärischen Zwecken einsetzen lassen. Zu Land kenne ich mich weniger aus, aber produziert Indien nicht auch eigene Panzer, Haubitzen etc.? Die Raketen Astra und BraMos (ja hier in Zusammenarbeit mit Russland) sind modern und inzwischen experimentiert man auch mit Hyperschallflugkörpern...
 
Deino

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Ich weiß, ich gelte ja - und inzwischen fast gene :squint: - als einer, der hier offensichtlich seinen "Lieblingsgegner" gefunden hat, aber seid doch bitte mal realistisch! Es geht hier nicht darum, dass ich mich oder andere daran ergötzen, wie viel weiter China ist, sondern darum, was Indien seit Jahrzehnte ankündigt, verschiebt und dann doch kaum etwas draus wird ... so dass auch wenn der Weg richtig sein zu scheint, man FERN, festnest bzw ferner als es kaum noch geht von den eigenen Verlautbarungen entfernt ist:

Da wird auf der einen Seite seit Jahren Tejas, Tejas Mk.1A und nun Mk.2 angeprisen und dann folgt nach der ursprünglich für 2022 geplantem Roll-out wieder eine Verschiebung nach der anderen. Erst gestern:

"Tejas Mk2 Rollout in March 2026, Development Gains Momentum" ... das heißt eine erneute Verschiebung von zuletzt Ende-2025 auf März 2026 wird nun schon als "nimmt Fahrt auf" verkauft ... heute folgt dann aus selber Quelle "ADA to Further Optimize Tejas Mk2 Design Based on ONERA Wind Tunnel Tests"!

Also experimentieren sie noch immer im Windkanal um das Ding zu verbessern und dann wundert man sich, wenn man nicht fertig wird oder andere sich darüber lustig machen, dass ein Jäger dieser Generation irgendwann mal um 2030 einsatzreif werden könnte (!!!). Wohlgemerkt KÖNNTE, da das ja noch lange nict gesetzt ist!

Parallel wird berichtet, das AMCA würde nun - trotz gleicher Triebwerke - mit deutlich höherer Masse an den Start gehen, was einer Leistungssteigerung gleich käme (wohl beim Quartettspielen!) ... und die Triebwerke dazu sollen ja längerfristig entweder mit SNECMA oder GE im Idealfall bei vollem Technologietransfer selbst gefertigt werden ... ja wann denn und wer glaubt außer Indern, dass SNECMA oder GE seine Kronjuwelen hergibt?

Und wozu soll dann das passen?

Das leidige Thema "Triebwerke" versuchen auch die Inder zu lösen - über Lizenzfertigung:
Indian MoD awards contract to produce new Su-30MKI engines (janes.com)
Immerhin die richtige Vorgehensweise, wenn es tatsächlich das damit verbundene russische know how beinhaltet.
JETZT, Ende 2024 fängt man an über russisches Know-how und Technologietransfer zu reden und "versucht" das leidge "Triebwerke" über Lizenzfertigung zu lösen! Das ist ein Witz! Was ist denn am alten AL-31FP noch modern und bis wann will Indien etwas davon gelernt haben, wenn es aktuelle von TW der 5. Geneartion für AMCA träumt?? Und selbst wenn dies gelingen sollte um 2030 dann 50 Jahre alte Triewerke in Lizenz zu fertigen, dann ist es für Tejas zu spät und für AMCA & TEDBF irrelevant. Damit hätte man anfangen müssen, als man die ersten MKI erhalten hat, nicht jetzt gut 25 Jahre später.

... ich könnte ewig so weitermachen .... Drohnen, AEW-Muster (zu denen es jetzt die wohl xte Ausschreibung geben wird), Tanker (bei denen man sich wundert, dass bei unveränderten Parametern der Anforderungen wieder dasselbe Ergebnis nämlich A330 MRTT rauskommt, der dann aber immer noch zu teuer ist), Hirngespinste in manchen Kreisen, mann könnte ja Boeing fragen, die Fertigung der C-17 wieder aufzumachen, da man doch noch ein paar mehr bestellen möchte ... ??

Und was Raketen angeht, ...

...
Die Raketen Astra und BraMos (ja hier in Zusammenarbeit mit Russland) sind modern und inzwischen experimentiert man auch mit Hyperschallflugkörpern...
Sind sie denn modern? Und ist "experimentiert man auch mit" ein Beleg für irgendetwas? Wie erfolgreich sind denn diese Experimente? ... vor allem im Vergleich zu anderen?

Ich weiß, ich bestätige hier alle Vorurteile, aber mal "Butter bei die Fische", was ist denn im harten Realitätscheck wirklich modern, leistungsfähig, vergleichbar mit anderen auf dem Weltmarkt befindlichen Produkten? ... und den letztes Aspekt vergrängen hier auch einige: Die USA!


Man wird sich entscheiden müssen: Entweder westlich orientiert und dann wird es teuer ... oder man macht weißer einen auf zweigleisig, unabhängig aber nutzlos, denn sollte sich Indien doch wieder an Su-57 oder jetzt Su-75 hängen, wird ganz sicher kein weiteres US-System lange online bleiben und damit schießen sie sich selbst ins Knie!
 
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Stimmt schon Indien kündigt viel an was aber zuletzt auf die Straße kommt und auch bleibt ist eine komplett andere Sache, da ich nur ein Vergleich mit der Türkei ziehen kann (da ich mich sehr stark damit beschäftige und interessiere) kann ich bei beiden Ländern einen ähnlichen Weg gehen sehen aber mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Bei Indien fehlt es an Rüstungstechnischen Infrastruktur und absoluten politischen und militärisch Industriellen willen, sie haben lange nicht so viele Rüstungsunternehmen wie z.b die Türkei oder Süd Korea hat, diese Unternehmen teilen sich auch Technologien durch Synergien.
Die türkische Rüstungsindustrie hat sich eine funktionierende Supply Chain aufgebaut über mehrere Jahrzehnte was Indien einfach nicht hat, nur sehr weniger Länder produzieren wirklich fast alles alleine.
Selbst die Türkei muss sehr viel zeit und Geld investieren z.b beim Thema Innovationen oder Triebwerke und wird auch sehr lange im bereich Halbleiter aus dem Ausland abhängig sein.
Man kann aber der Türkei wenigstens zu Gute halten das sie eine Roadmap haben, bei Schlüssel Technologien und auch schon Prototypen haben z.b beim Triebwerken TEI TF-6000, aber bei Indien sieht es so aus als will man alles, aber man hat keinerlei Geduld und Durchsetzungs Vermögen um das zu bewerkstelligen, am besten wollen sie es schon alles gestern haben aber keiner hat dort eine ahnung oder eine linie wie sie das bewerkstelligen wollen.
Deswegen werden sie auch nie langfristig mit Ländern wie USA, China, Russland, UK/Europa, Türkei/Südkorea & Japan mithalten können zumindest nicht in der Rüstungsindustrie.
Es stimmt schon Indien hat eine sehr hohe selbstüberschätzung weil sie eine Atommacht ist, wie Pakistan das wars dann aber auch.... zu wenig output wenn man sich BIP & Co ansieht was normalerweise möglich wäre, das ist aber nur meine Meinung.
 
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Sczepanski

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....

"Tejas Mk2 Rollout in March 2026, Development Gains Momentum" ... das heißt eine erneute Verschiebung von zuletzt Ende-2025 auf März 2026 wird nun schon als "nimmt Fahrt auf" verkauft ... heute folgt dann aus selber Quelle "ADA to Further Optimize Tejas Mk2 Design Based on ONERA Wind Tunnel Tests"!

Also experimentieren sie noch immer im Windkanal um das Ding zu verbessern und dann wundert man sich, wenn man nicht fertig wird oder andere sich darüber lustig machen, dass ein Jäger dieser Generation irgendwann mal um 2030 einsatzreif werden könnte (!!!). Wohlgemerkt KÖNNTE, da das ja noch lange nict gesetzt ist!
....

JETZT, Ende 2024 fängt man an über russisches Know-how und Technologietransfer zu reden und "versucht" das leidge "Triebwerke" über Lizenzfertigung zu lösen! Das ist ein Witz! Was ist denn am alten AL-31FP noch modern und bis wann will Indien etwas davon gelernt haben, wenn es aktuelle von TW der 5. Geneartion für AMCA träumt?? Und selbst wenn dies gelingen sollte um 2030 dann 50 Jahre alte Triewerke in Lizenz zu fertigen, dann ist es für Tejas zu spät und für AMCA & TEDBF irrelevant. ...
also - wenn ich Dein Posting interpretiere, dann wird (frühestens) 2030 sowohl Tejas wie die Lizenzfertigung von AL-31 FP anlaufen - beides also relativ zeitgleich.
:p046:
 

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Da wird auf der einen Seite seit Jahren Tejas, Tejas Mk.1A und nun Mk.2 angeprisen und dann folgt nach der ursprünglich für 2022 geplantem Roll-out wieder eine Verschiebung nach der anderen. Erst gestern:

"Tejas Mk2 Rollout in March 2026, Development Gains Momentum" ... das heißt eine erneute Verschiebung von zuletzt Ende-2025 auf März 2026 wird nun schon als "nimmt Fahrt auf" verkauft ... heute folgt dann aus selber Quelle "ADA to Further Optimize Tejas Mk2 Design Based on ONERA Wind Tunnel Tests"!

Also experimentieren sie noch immer im Windkanal um das Ding zu verbessern und dann wundert man sich, wenn man nicht fertig wird oder andere sich darüber lustig machen, dass ein Jäger dieser Generation irgendwann mal um 2030 einsatzreif werden könnte (!!!). Wohlgemerkt KÖNNTE, da das ja noch lange nict gesetzt ist!

Parallel wird berichtet, das AMCA würde nun - trotz gleicher Triebwerke - mit deutlich höherer Masse an den Start gehen, was einer Leistungssteigerung gleich käme (wohl beim Quartettspielen!) ... und die Triebwerke dazu sollen ja längerfristig entweder mit SNECMA oder GE im Idealfall bei vollem Technologietransfer selbst gefertigt werden ... ja wann denn und wer glaubt außer Indern, dass SNECMA oder GE seine Kronjuwelen hergibt?

Und wozu soll dann das passen?




JETZT, Ende 2024 fängt man an über russisches Know-how und Technologietransfer zu reden und "versucht" das leidge "Triebwerke" über Lizenzfertigung zu lösen! Das ist ein Witz! Was ist denn am alten AL-31FP noch modern und bis wann will Indien etwas davon gelernt haben, wenn es aktuelle von TW der 5. Geneartion für AMCA träumt?? Und selbst wenn dies gelingen sollte um 2030 dann 50 Jahre alte Triewerke in Lizenz zu fertigen, dann ist es für Tejas zu spät und für AMCA & TEDBF irrelevant. Damit hätte man anfangen müssen, als man die ersten MKI erhalten hat, nicht jetzt gut 25 Jahre später.

... ich könnte ewig so weitermachen .... Drohnen, AEW-Muster (zu denen es jetzt die wohl xte Ausschreibung geben wird), Tanker (bei denen man sich wundert, dass bei unveränderten Parametern der Anforderungen wieder dasselbe Ergebnis nämlich A330 MRTT rauskommt, der dann aber immer noch zu teuer ist), Hirngespinste in manchen Kreisen, mann könnte ja Boeing fragen, die Fertigung der C-17 wieder aufzumachen, da man doch noch ein paar mehr bestellen möchte ... ??

Und was Raketen angeht, ...



Sind sie denn modern? Und ist "experimentiert man auch mit" ein Beleg für irgendetwas? Wie erfolgreich sind denn diese Experimente? ... vor allem im Vergleich zu anderen?

Ich weiß, ich bestätige hier alle Vorurteile, aber mal "Butter bei die Fische", was ist denn im harten Realitätscheck wirklich modern, leistungsfähig, vergleichbar mit anderen auf dem Weltmarkt befindlichen Produkten? ... und den letztes Aspekt vergrängen hier auch einige: Die USA!


Man wird sich entscheiden müssen: Entweder westlich orientiert und dann wird es teuer ... oder man macht weißer einen auf zweigleisig, unabhängig aber nutzlos, denn sollte sich Indien doch wieder an Su-57 oder jetzt Su-75 hängen, wird ganz sicher kein weiteres US-System lange online bleiben und damit schießen sie sich selbst ins Knie!
Man sieht nur das, was man sehen will. Das AL-31FP ist genauso wenig veraltet, wie ein F100 oder ein F110. Da geht es nicht um einen Nachbau eines Triebwerks aus den 70igern. Das ist inzwischen über Jahrzehnte bis zur heutigen Perfektion gereift. Ein Level das die Chinesen bis heute bei Shenyang anstreben. Da geht es um das know how der Hochtemperatur-Technologie und die Fähigkeit die dafür notwendigen Materialien zu erzeugen. Das wollte man auch von Frankreich und den USA haben, die es aus guten Gründen ablehnten. Die Inder setzen jetzt auf die besondere Notlage Russlands. Ob es klappt, bleibt natürlich fraglich. Immerhin der richtige Weg. Auch die Chinesen haben auf die russische Technologie gesetzt, als sie 1989 die westliche Unterstützung verloren. Noch 2018 hatte man 24 Su-35 beschafft. Russland zögerte zunächst, die Su-35 an China zu verkaufen, da es Bedenken wegen des chinesischen Reverse Engineering des leistungsstarken Schubvektortriebwerks AL-41F1S, auch bekannt als ALS-117S, hatte. Mehreren Quellen zufolge war China ursprünglich daran interessiert, das AL-41F1S als eigenständiges Produkt zu beschaffen.
Es handelt sich dabei um stark aufgerüstete Varianten der AL-31F und nicht um Varianten des Izdeliye 20-Designs.
 
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