Der BMW 801 - Entwicklung, Erprobung und Einsatz

[Shortways]

Na schwirrt schwirrt … ich kan einfach sehr gut suchen … mit ein bisschen hilfe .
Hab auch seite 32 gefunden
Dieser Zeitschrift Artikel erklärt wirklich viel.

Danke dir nochmals herzlich.

Edwin

 

[AHDG]

Moin!

Nur zu Info....Betrifft: Betrieb der 801er (D2 bis S-1) Motoren mit Mischkraftstoff B4 u. C3.
Tech.-Anweisung Nr. 81/801 v. 7.45.




Gruß.

 

[EDGE-Henning]

Dazu noch 1928 der Coup mit Pratt & Whitney mit dem Lizenzbau des Hornet, den glaub ich sogar Popp eingefädelt hatte und der sich im Nachhinein als Segen herausstellte. Als nämlich der Hornet/BMW 132 als Motor der Ju 52 bestimmt wurde.

Popp selbst war in den USA. Zu der Zeit hatte auch P&W nur Entwicklungsmuster. Die ersten Motoren kamen den auch von P&W. Wieviel ist nicht ganz klar, da es Probleme gab. Ab 1937 produzierten beide Eisenacher BMW-Werke den HORNET/BMW-132. Zum BMW-800 finden sich in in Eisenach keine Dokumente.

 

[Junkers-Peter]

Danke Henning,

es gibt übrigens ein sehr schönes Buch über die BMW-Motoren: Jakobs/Gröschel/Pierer: BMW-Flugtriebwerke. Herausgegeben von BMW selbst.

Dort wird die Geschichte des BMW Hornet bzw. BMW 132 recht gut beschrieben, auch die Anfänge mit dem Lizenzerwerb. Es ist auch ein Foto drin mit Popp und Max Friz sowie den Leuten von Pratt & Whitney.

Das Buch ist überhaupt sehr zu empfehlen für die Leute, die sich für die BMW-Motoren interessieren. Es sind viele tolle und seltene Fotos und Zeichnungen aus dem BMW-Archiv darin.

 

[Shortways]

Guten Morgen,

Kann mir bitte jemand etwas bestätigen. Es scheint allgemein angenommen zu werden, dass das Absperrventil der FW 190 zum Abschalten des Motors verwendet wurde. Ich glaube, das ist falsch und dass es nur als Verbindung zwischen den Kraftstoffleitungen verwendet wurde, um ein Abschalten des Motors im Falle einer Verstopfung einer der Kraftstoffleitungen zu verhindern.

 

[78587?]

Abstellen tut man den Motor mit den "Schnellstop", Leitungshebel ganz zurück über die Raste. Damit wird die Einspritzmenge auf "null" gesetzt.

 

[Charly]

es gibt übrigens ein sehr schönes Buch über die BMW-Motoren: Jakobs/Gröschel/Pierer: BMW-Flugtriebwerke. Herausgegeben von BMW selbst.

Das kann ich nur bestätigen ! Und nicht nur bzgl. der Motoren sondern generell zur Unternehmensgeschichte von BMW im Kontext der Luftfahrtgeschichte.

 

[Shortways]

Danke schön.

Ja so hatte ich es auch verstanden.

Schönes Wochenende

Edwin

 

[AHDG]

Noch ein ganz interessante Bericht: "Vergleich der Flugmotoren BMW801A vs. Hercules X vs. Cyclone GR260 gesmt.115 S."
wobei da mehr über Fertigungszeit gesprochen wird.







Also, mich wundert's nicht 2...NEIN! 4-Motoren gegen 1 unseren fast in gleicher Zeit!
Das ist ja so gleich, wie man 2 Menschen mit 2-Eimer gegeneinander stellt wobei einer doppelt so große Eimer hat als der andere, müssen aber zu gleicher Zeit
ein Behälter komplett bis zum Rand voll machen. Dabei wird aber nur noch einer von allen Seiten massiv gestört! So'ne Aufgabe ist ja von vorne rein kann man nur
als gescheitert ansehen.

 

[speciman]

Danke, aber gibt es Deinen Text dazu nochmal auf Deutsch? Ich kann keinen Sinn erfassen.

 

[Gandalf]

Danke, aber gibt es Deinen Text dazu nochmal auf Deutsch? Ich kann keinen Sinn erfassen.

Ich greife mal vornweg: sinngemäß meint er, dass der 801 extrem zeitintensiv in der Fertigung war - selbst im Vergleich zu alliierten V12-Motoren!

 

[HoHun]

Moin!

Also, mich wundert's nicht 2...NEIN! 4-Motoren gegen 1 unseren fast in gleicher Zeit!

Das Fertigungszeitverhältnis ist doch eher in der Gegend von 2:1, oder mißverstehe ich da etwas?

Aber selbst 2:1 ist schon kernig. Geht der Bericht auch auf die Gründe ein?

Interessant daß die Sternmotoren so viel schneller herzustellen waren als die V-Motoren. Der BMW liegt (ohne Einspritzung und Kommandogerät) ziemlich genau beim selben Zeitaufwand wie der DB601 (ohne Einspritzung) und der Merlin (ohne Vergaser).

Allerdings war es im 1. Weltkrieg so, daß die deutschen Flugzeugwerke deutlich produktiver in Bezug auf die Arbeitsstunde waren als die britischen, weil die deutschen Werke auf Facharbeiter bauten, wo die britischen Werke eine große Zahl angelernter Hilfskräfte eingesetzt haben. Insofern muß man bei Schlüssen aus dem Zeitaufwand vorsichtig sein ...

Tschüs!

Henning (HoHun)

 

[78587?]

Von woher hatte das RLM diese Daten, über die Motorenfertigung der Gegner?
.

 

[AHDG]

Moin!



Das Fertigungszeitverhältnis ist doch eher in der Gegend von 2:1, oder mißverstehe ich da etwas?

Aber selbst 2:1 ist schon kernig. Geht der Bericht auch auf die Gründe ein?

Interessant daß die Sternmotoren so viel schneller herzustellen waren als die V-Motoren. Der BMW liegt (ohne Einspritzung und Kommandogerät) ziemlich genau beim selben Zeitaufwand wie der DB601 (ohne Einspritzung) und der Merlin (ohne Vergaser).

Allerdings war es im 1. Weltkrieg so, daß die deutschen Flugzeugwerke deutlich produktiver in Bezug auf die Arbeitsstunde waren als die britischen, weil die deutschen Werke auf Facharbeiter bauten, wo die britischen Werke eine große Zahl angelernter Hilfskräfte eingesetzt haben. Insofern muß man bei Schlüssen aus dem Zeitaufwand vorsichtig sein ...

Tschüs!

Henning (HoHun)

Warum 2:1 wenn in der Zeit 2 Hercules + 2 Cyclone gebaut worden? Erkläre mir bitte Deine Mathematik.
(Schicke Dir später zu...kannst ja dann selbst ne Bild davon machen)

Ich greife mal vornweg: sinngemäß meint er, dass der 801 extrem zeitintensiv in der Fertigung war - selbst im Vergleich zu alliierten V12-Motoren!

Soisses! Für manche wird ja sinnlos, wenn man dies sogar versuchen wird mit den Finger zu zeichnen....daher reagiere isch mich nix mehr.